
Das Kulturamt Haßfurt präsentiert am Donnerstag, 29. März, um 20 Uhr das Konzert der „Cubaboarischen“ in der Stadthalle.
Die CubaBoarischen verschmelzen traditionelle bayerische Volksmusik mit lateinamerikanischen Rhythmen. Heraus kommt ein mitreißendes Programm von Polka und Walzer über Salsa bis Latin Groove. Mehrstimmiger Gesang und akustische Instrumente vermitteln immense Spielfreude. Das Repertoire umfasst Titel aus der ganzen Welt, stilvoll und professionell präsentiert.
Wie das klingt? Ansteckend, lebendig, voller Lebensfreude und auf jeden Fall so, als ob Bayern mitten in Kuba liegen würde. Als ob die bayerische Gemütlichkeit direkt aus den heißen kubanischen Rhythmen entsprungen wäre. Als ob der Panamahut schon immer zum Samt-Gilet gehört hätte.
Ganz geschmeidig verschmilzt bei den CubaBoarischen ein Zillertaler Hochzeitsmarsch mit dem Salsa eines unbekannten kubanischen Komponisten. Man sieht quasi die Zillertaler Hochzeitsgesellschaft durch Havanna spazieren.
Zwiefacher mit Swing
Unmerklich swingt auch der inzwischen vielleicht bekannteste Chan Chan des „Buena Vista Social Club“ in einen niederbayerisch-oberpfälzerischen Suserl-Zwiefachen. War das nun spanisch oder bayerisch? Egal, die Lebensfreude, die aus dieser alpen-südländischen Liaison sprudelt, reißt einfach mit. Schneebedeckte Berge verschmelzen mit schneeweißen Palmenstränden, bayerische Tanzböden mit verrauchten kubanischen Bars. Und die„Lagrimas negras“, die schwarzen Tränen, tropfen mutig im Bolero-Rhythmus durch den Maxglaner-Marsch und sind eine innige Verbindung eingegangen.
Rhythmen und Sprache wechseln die sieben Musiker der CubaBoarischen so schnell wie ihre vielen Instrumente. Eben noch Tuba, Trompete oder Saxofon an den Lippen, zupft die Band plötzlich spanische Gitarren und trommelt auf karibischen Congas und Bongos.
Karten für dieses Konzert sind beim Kulturamt Haßfurt und unter Tel. (0 95 21) 17 14 erhältlich.