Die Kreuzmühle ist zwischen Hohnhausen und Ibind idyllisch am Sabelsbach gelegen. Neben dem Hauptgebäude gibt es Nebengebäude, eine Scheune und Stallungen. Den alten Gemäuern wollen junge Menschen, die ihre Wurzeln im Landkreis haben, nun neues Leben einhauchen, wie während der Gemeinderatssitzung im Bürgerhaus zu erfahren war.
Sie wollen das denkmalgeschützte ehemalige Mühlenanwesen aus dem 18. Jahrhundert sanieren und den Ort öffentlich machen. Laut einem Immobilienportal, auf dem das Anwesen zum Verkauf steht, beträgt die Grundstücksfläche des Anwesens rund 27.000 Quadratmeter, die Wohnfläche 200 Quadratmeter. Es gibt einen Hausgarten, weitflächige Grünflächen, einen gewachsenen Baumbestand, einen Bachlauf mit einem kleinen See sowie verschiedene Nebengebäude unter anderem mit sieben Pferdeboxen. Ein Zentrum für Bildung soll hier entstehen, in dem Seminare und weitere Veranstaltungen stattfinden sollen. Ein Cafe soll hinzukommen und im bestehenden Wohnhaus sollen Ferienwohnungen entstehen. Der Gemeinderat billigte das Vorhaben einstimmig.
Seit dem Tod des Ersten Bürgermeisters Hermann Niediek am 3. November vergangenen Jahres ist der Gemeindeteil Birkach nicht mehr im Gemeinderat vertreten. Das Gremium beschloss, für die restliche Legislaturperiode bis 2026 einen Ortssprecher oder eine Ortssprecherin für Birkach zu wählen, falls sich jemand dafür bereit erklärt. Dies soll in einer Ortsversammlung geschehen, die Erste Bürgermeisterin Marion Fleischmann-Hilton einberuft.
Der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft 5 ist daran beteiligt, wenn Dorferneuerungsmaßnahmen beschlossen werden. Seit dem Tod von Hermann Niediek ist dieser Posten unbesetzt. Nach einem einstimmigen Beschluss des Gemeinderats wird Marion Fleischmann-Hilton diesen Posten übernehmen.
Die Verbindungsstraße von Burgpreppach nach Fitzendorf ist von Schlaglöchern übersät und wird von Einheimischen gemieden. Bereits im Jahr 2018 war die Straße Thema im Gemeinderat. Damals wurden die Kosten für die Sanierung der Straße auf brutto rund 667.000 Euro taxiert. In einer Neuberechnung vom Juni 2022 schnellten die Kosten auf brutto rund 1.058.000 Euro hoch.
Im Jahr 2018 war geplant, dass der Markt Burgpreppach die Maßnahme umsetzt und einen Zuschuss über das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken erhält. Inzwischen hat sich dies jedoch geändert. Aktuell ist vorgesehen, dass die Straße im Rahmen des Kernwegeausbaus mittels eines vereinfachten Flurneuordnungsverfahrens durch die entsprechende Teilnehmergemeinschaft saniert wird, da auch private Flächen in Anspruch genommen werden müssen und der Ausbau und die Bodenordnung hierdurch effektiv umgesetzt werden können. Dies bedeutet, dass der Markt Burgpreppach nicht mehr Bauherr der Maßnahme ist und lediglich die Baumaßnahme zu einem gewissen Teil mitfinanziert. Die Förderung werde rund 85 Prozent betragen, sagte Fleischmann-Hilton.
Sie informierte darüber, dass eine neue Wasserleitung zum Friedhof in Hohnhausen gelegt wurde und eine neue Parkfläche entstand. Auch eine Urnenstele wurde dort errichtet. Am Spielplatz neben dem Sportgelände in Burgpreppach wurde eine neue Schaukel aufgestellt. Strom- und Wasserleitungen wurden am Wohnmobilstellplatz in Burgpreppach verlegt.