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Kreis Haßberge
Landkreis Haßberge bietet kostenlose Bodenanalyse für Gartenbesitzer an
Bearbeitet von Sebastian Schwarz
 |  aktualisiert: 12.10.2024 02:39 Uhr

Welche Nährstoffe braucht der eigene Garten? Besteht Düngebedarf oder stellt der Boden bereits genug zur Verfügung, um ein optimales Pflanzenwachstum zu gewährleisten? Oder ist der Garten mit Nährstoffen vielleicht bereits überversorgt? Zur Beantwortung dieser Fragen bietet der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Haßberge für die Bürgerinnen und Bürger den sogenannten Düngepass an. Darauf macht das Landratsamt Haßberge aufmerksam. Der Mitteilung sind auch die folgenden Informationen entnommen. 

Vom 21. Oktober bis 2. November können bis zu vier Bodenproben pro Haushalt an einem der Wertstoffhöfe oder im Kreisabfallzentrum Wonfurt abgegeben werden. Nach Analyse der Proben wird jedem Absender das Ergebnis der Bodenuntersuchungen in einem individuellen Düngepass zugeschickt.

Welche Informationen enthält der Düngepass?

Auf Basis der Untersuchung der eingereichten Bodenproben kann zunächst über die Gehalte von Kalium und Phosphor ein erster Eindruck gewonnen werden, ob der eigene Garten für den optimalen Ertrag über die Eigenkompostierung hinaus nachgedüngt werden sollte oder ob die regelmäßige Kompostgabe zur Humusbildung völlig ausreichend ist. Der ebenfalls mitanalysierte pH-Wert der Erde gibt zudem die Information, ob über eine Gabe von Kalk das Bodenmilieu angepasst werden sollte oder ob eine sogenannte Erhaltungskalkung ausreicht.

Die Entnahme der Bodenprobe

Um die Bodenproben korrekt zu entnehmen, wird zunächst ein Loch mit einer Spatentiefe gegraben. An der Seitenwand sticht man dann mit dem Spaten eine etwa 4 bis 5 Zentimeter dicke Bodenscheibe ab und entnimmt daraus mittig einen Streifen von zirka 5 Zentimeter Breite. Den Bodenstreifen in einem Eimer gut durchmischen. Davon ca. 600 Gramm in einem festen Kunststoffbeutel (beispielsweise Gefrierbeutel) geben und gut verschließen. Es darf auf keinen Fall weniger Bodenmenge im Beutel sein, da sonst keine Analyse möglich ist. Eine Karte (keinen Aufkleber) gut leserlich mit Namen, Adresse und Probenbezeichnung anheften. Dies ist wichtig für die spätere Zuordnung der Messwerte. Nur per Stift auf dem Beutel beschriftete Proben können nicht bearbeitet werden. Für den Erhalt des Düngepasses auf elektronischem Weg notiert man auf der Karte auch seine E-Mail-Adresse.

Weitere Informationen gibt es auch auf der Homepage des Abfallwirtschaftsbetriebes unter www.awhas.de/service/bodenproben oder bei der Abfallberatung unter Tel.: (09521) 72-712. 

 
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