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TROSSENFURT
Kräuterwanderung: Auf der Spur von Brennnessel und Schafgarbe
Auf die Spur von Schafgarbe, Brennnessel & Co. begaben sich die Teilnehmer der Kräuterwanderung in Oberaurach.
Foto: Sabine Weinbeer | Auf die Spur von Schafgarbe, Brennnessel & Co. begaben sich die Teilnehmer der Kräuterwanderung in Oberaurach.
Sabine Weinbeer
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:50 Uhr

Bitterstoffe, Chlorophyll, Mineralstoffe, Spurenelemente – Wildkräuter stecken voller Kraft für die Gesundheit. Auf die Spur der Wildkräuter führte auf Einladung des Bürgernetzwerks „Bürger helfen Bürgern“ (BhB) und der Volkshochschule Oberaurach die Heilpraktikerin Babette Herold.

Zu Beginn der Kräuterwanderung erklärte sie, dass sie selbst die Wirkung der Wildkräuter erst vor einigen Jahren für sich entdeckt habe, doch seit sie sich Wildkräuter-Smoothies herstellt, habe sie sehr schnell Verbesserungen an Haaren und Fingernägeln festgestellt. Zudem werde das Immunsystem gestärkt und man fühle sich wesentlich vitaler. „Das schmeckt manchmal ein bisschen grasig“, gestand sie ein, deshalb mischt sie Früchte, wie Banane oder Mango, dazu „so viel, dass man es gut essen kann“.

Gerade die so hilfreichen Bitterstoffe für Galle und Leber seien aus vielen Kulturgemüsen weitgehend herausgezüchtet, um einen breiteren Geschmack zu bedienen, berichtete die Fachfrau. Deshalb sei es für die Menschen, die viel Gemüse essen, ratsam, ihren Speiseplan durch Wildkräuter zu ergänzen.

Für viele wertvolle Kräuter muss man nicht einmal eine Wiese suchen: Giersch, Vogelmire, Brennnessel und Giersch finden oft im eigenen Garten – im „Unkraut“ stecken viele Vorzüge. So hat Giersch, der viele Hobby-Gärtner zur Verzweiflung treibt, doppelt so viel Vitamin C wie Blumenkohl. Er kann als Salat oder als Gemüse zubereitet werden. Auch Brennnesselgemüse war früher weit verbreitet.

Auf der Wanderung zeigte sich, dass das bisschen Niederschlag der vergangenen Wochen genügte, dass Wildkräuter frisch austreiben. Schafgarbe, Malve, Spitz- und Breitwegerich, Brombeerblätter, Pimpernelle, Brennnessel und Giersch landeten im Korb und wurden zu einem gesunden Smoothie verarbeitet.

Viel erfuhren die Teilnehmer über die Wirkung verschiedener Pflanzen gegen Diabetes, Magnesiummangel und sogar Krebsschutz durch natürliche Vitalstoffe. Einige Teilnehmerinnen waren ebenfalls sehr bewandert in Kräuterfragen und tauschten sich rege aus.

BhB-Organisatorin Anita Amend lud gleich ein zum „Heimatabend“ am Freitag, 5. Oktober, 19 Uhr spielt die Trachtenkapelle Trossenfurt-Tretzendorf im Bürgertreff „Sternstübla“.

 
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