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Stettfeld
Stettfelder Freilichtbühne: Komödie über das Theatermachen
Eine Prügelei will geprobt sein: Regisseurin Katharina (Issi Häußinger, links) gibt ihren Schauspielern Harry und Jakob (Udo Busch und David Krüger v. links) Anweisungen, während Barbara (Christine Krug, hinten) die Szene interessiert beobachtet.
Foto: Christian Ziegler | Eine Prügelei will geprobt sein: Regisseurin Katharina (Issi Häußinger, links) gibt ihren Schauspielern Harry und Jakob (Udo Busch und David Krüger v.
Bearbeitet von Michaela Moldenhauer
 |  aktualisiert: 16.07.2022 02:43 Uhr

"Auf die Bühne, fertig, los!" –  Der Titel der neuen Komödie der Stettfelder Freilichtbühne ist diesmal Programm. Nach zwei Jahren Zwangspause brennt es den Stettfelder Schauspielern unter den Nägeln, endlich wieder auf die Bühne zu gehen. "Noch dazu, wo wir heuer eigentlich unser 100. Jubiläum feiern würden", wird Regisseurin Maria Egglseder in einer Pressemitteilung der Theatergruppe zitiert, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.

Da Anfang des Jahres die Situation aber noch nicht abzuschätzen war, entschloss man sich, die eigentlichen Feierlichkeiten auf nächstes Jahr zu verschieben und heuer in kleinerem Rahmen wieder anzufangen. So hat sich die Freilichtbühne diesmal für einen Zweiakter entschieden. Nächstes Jahr wird es dann wieder der gewohnte Dreiakter werden.

Doch so ganz wollte man auf das Jubiläum dann doch nicht verzichten. Autor Christian Ziegler erklärt schmunzelnd, "wir zeigen heuer mal, wie es nächstes Jahr nicht laufen soll".

"Auf die Bühne, fertig, los!", ist eine Komödie über das Theatermachen geworden. Es wirft einen ironischen Blick hinter die Kulissen und erzählt von einer Theatergruppe, die zu ihrem 100-jährigen Bestehen ein Stück aus den Anfangstagen ausgräbt. Das führt selbstverständlich zu Problemen. Die Generalprobe findet statt, aber niemand hat Lust, der Text sitzt nicht und das Bühnenbild ist gerade noch im Entstehen. Was im richtigen Leben ein Alptraum wäre, wird für die Zuschauer ein großer Spaß werden. Welche kuriosen Wendungen die Handlung nimmt und ob am Ende doch alles nur "Theaterdonner" ist, können die Zuschauer im Hof der Alten Mühle von Stettfeld erleben.

Die Doppelbödigkeit aus Aufführung und realem Leben macht dabei den Reiz der inszenierung aus. Während das Publikum im ersten Akt hinter die Kulissen blickt und eine Generalprobe der besonderen Art erlebt, wird es im Zweiten Zeuge der Premiere. Das Stück im Stück "Die Rumpelwally vom Meineidhof" ist dabei als bewusste Parodie auf Klassiker wie Anzengrubers "Meineidbauer" angelegt. Komplett mit unschuldiger Liebe, verschlagenen Honoratioren, dunklen Familiengeheimnissen und einem moralinsauren Ende. Bei aller Alpenromantik und Dramatik kommt der Humor garantiert nicht zu kurz. Schließlich ist es eine Komödie, wenn auch in etwas ungewohntem Gewand.

Seine Uraufführung feiert "Auf die Bühne, fertig, los!" am Freitag, 12. August, um 19 Uhr. Weitere Vorstellungen werden am Samstag, 13. August, um 19 Uhr, Sonntag, 14. August ,um 14 und 18 Uhr und Montag, 15. August, um 18 Uhr gegeben.

Der Vorverkauf für das Stück beginnt am Sonntag, 17. Juli, von 14 bis 16 Uhr im Hof der Alten Mühle. Restkarten können dann ab Montag, 18. Juli, unter www.stettfelder-freilichtbuehne.de reserviert oder an der Abendkasse gekauft werden.

 
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