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Haßfurt
Kommentar: Der CSU-Sieg hat auch im Stimmkreis Haßberge/Rhön-Grabfeld einen bitteren Beigeschmack
Die Partei hat, wie auch die Freien Wähler, in erster Linie versucht, auf Kosten der Grünen zu punkten. Und die AfD außer Acht gelassen, findet unser Autor.
Die Grünen mit dem Sportwagen überholen. Das wollte die CSU auch im Stimmkreis Haßberge/Rhön -Grabfeld. Der AfD hat da wohl kaum ein Blick in den Rückspiegel gegolten.
Foto: Martin Sage | Die Grünen mit dem Sportwagen überholen. Das wollte die CSU auch im Stimmkreis Haßberge/Rhön -Grabfeld. Der AfD hat da wohl kaum ein Blick in den Rückspiegel gegolten.
Martin Sage
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:12 Uhr

Ja, im Stimmkreis Haßberge Rhön-Grabfeld ist das Konzept der CSU aufgegangen. Die Grünen, der Erzfeind, haben hier weniger Stimmen bei der Landtagswahl bekommen als im Landesdurchschnitt. Die "Verbotspartei", die im Steigerwald unbedingt den Nationalpark will. Spiel, Satz, Sieg: CSU! Auch den Freien Wählern kann man in dieser Hinsicht gratulieren.

Den Namen AfD haben CSU und "Freie" in der Region gemieden wie die Figuren in Harry Potter den von Lord Voldemort. Doch die AfD hat in unseren Gefilden besser abgeschnitten als anderswo.

Gerade im Stimmkreis hat die künftige Koalition lieber auf Kosten der Grünen gepunktet, als sich ernsthaft mit einer Kraft auseinanderzusetzen, die man als verfassungs- und demokratiefeindlich einstufen kann. Das darf nie wieder geschehen.

 
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  • Auf den zahlreichen Podiumsdiskussionen in Unterfranken zu denen auch politisch neutrale Institutionen geladen hatten waren Kandidaten der AfD zwar eingeladen hatten aber nie teilgenommen. Nicht mal Absagen hatte es gegeben. Damit ist eine öffentliche Auseinandersetzung auf lokaler Ebene im vorpolitischen Raum auch nicht möglich gewesen. Viel spannender wird die Beobachtung sein, was die nunmehr drittstärkste Partei im Bayerischen Landtag von ihren Wahversprechen einlösen wird und wieviel politische Sachkompetenz dort einzieht.
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