Am Ende des öffentlichen Teils der Sitzung verabschiedete Bürgermeister Claus Bittenbrünn fünf Mitglieder des Stadtrats, die zum Ende dieser Legislaturperiode aus dem Gremium ausscheiden.
Das sind Eva Rügheimer (SPD), Rudolf Gutjahr und Alfred Austel (beide FWG), Thomas Hendrich (CSU) sowie Thomas Heller (FWG), der nicht an der Verabschiedung teilnehmen konnte.
Bittenbrünn bedankte sich bei ihnen für den Einsatz zum Wohl der Stadt und das Mittragen vieler wichtiger Entscheidungen: "Ihr habt Euch für wegweisende Projekte stark gemacht sowie an zahllosen Beschlussvorlagen und Anträgen mitgestrickt."
Eva Rügheimer verlässt Stadtrat nach 36 Jahren
Rügheimer gehörte dem Stadtrat seit 1984 an, wurde 2002 zur dritten und 2006 zur zweiten Bürgermeisterin gewählt. Nach 36 Jahren scheidet sie aus. "Ihre Beliebtheit, ihr Engagement, nicht nur in ihrem Heimatort Unfinden, und ihre herzliche Art machten sie zur aufmerksamen Vertreterin vieler Bürger", sagte Bittenbrünn.
Gutjahr gehörte dem Stadtrat seit 1996 und somit für 24 Jahre an. Ebenso war er Vertreter seines Ortsteils Hellingen: "Du hast dein Hellingen immer in einer vernünftigen Art vertreten und warst stets ein Kämpfer für die Belange unserer Landwirte."
Austel als "ein waschechter Königsberger" wurde 2002 in den Stadtrat gewählt. "Vor allem auch durch dein enormes Engagement in der evangelischen Kirchengemeinde, dein Wirken in der Bürgerwehr und deine ehrenamtliche Tätigkeit in der Schützengesellschaft warst du stets ein guter Vertreter aller Bürger", bedankte sich Bittenbrünn.
An der Stadtentwicklung waren alle beteiligt
Für eine Amtsperiode stellten sich Thomas Hendrich und Thomas Heller, die sich ebenfalls nicht nur für Königsberg, sondern auch für ihre Stadtteile Unfinden und Römershofen einsetzten, zur Verfügung. Hendrich lag vor allem die wirtschaftliche Weiterentwicklung der Stadt am Herzen. Bei Heller stand besonders das Thema Umweltschutz im Fokus.
Zusammenfassend meinte der Bürgermeister: "Unsere Stadt hat entscheidende Entwicklungen durchlaufen, sie hat ihren Standort gestärkt und an Lebensqualität gewonnen – und daran waren sie alle beteiligt." Nachdrücklich betonte er die ehrenamtliche Funktion: "Denn manchmal scheint es in Vergessenheit zu geraten, dass die Übernahme politischer Verantwortung in einer Kommune auf ehrenamtlicher Basis erfolgt."