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Königsberg
Königsberg: Opel versucht vergeblich, nachts mit Tempo 200 vor der Polizei zu fliehen. Doch wer saß am Steuer?
In dem Auto waren vier junge Männer aus dem Landkreis Haßberge unterwegs. Die genauen Hintergründe der Raserei muss die Polizei erst noch klären.
Halt Polizei! Das hätte (wie auf diesem Symbolbild) am Fronleichnamstag gegen 2 Uhr bei Königsberg auch für einen Opelfahrer gegolten. Der der Mann gab Gas.
Foto: Heiko Becker | Halt Polizei! Das hätte (wie auf diesem Symbolbild) am Fronleichnamstag gegen 2 Uhr bei Königsberg auch für einen Opelfahrer gegolten. Der der Mann gab Gas.
Bearbeitet von Martin Sage
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:30 Uhr

Königsberg am frühen Dienstagmorgen. Es ist kurz nach 2 Uhr, also eigentlich noch mitten in der Nacht. Die will eine Streife der Polizei Haßfurt einen Opel anhalten, um Fahrzeug und Insassen einer allgemeinen Verkehrskontrolle zu unterziehen.

Doch statt abzubremsen, gibt der Fahrer einfach Gas. Und beschleunigt so stark, dass der Opel teilweise mit bis zu 200 Stundenkilometern Richtung Oberhohenried davonrast. So steht es im Bericht der Polizeiinspektion Haßfurt noch vom selben Tag.

Ende der Flucht auf einem Feldweg bei Zell am Ebersberg

Was laut Polizei dann folgt, ist eine Flucht des Opels, die sich von Oberhohenried über Sylbach und die Haßfurter Osttangente bis zur Staatstraße 2447 (ehemalige B26) und von hier über den Autobahnzubringer Richtung Knetzgau hinzieht. Doch der Versuch, den Verfolgern zu entwischen, misslingt. Er endet, wie die Polizei berichtet, auf einem Feldweg bei Zell am Ebersberg.

Hier können die Beamten die vier Insassen schließlich kontrollieren. Und sie stellen den Opel sicher. Aber noch steht die Polizei vor einer offenen Frage: Welcher der vier jungen Männer ist gefahren? Wer hat den Wagen bei der riskanten Raserei gesteuert? 

Ermittlungen wegen eines verbotenen Rennens mit Kraftfahrzeugen

Auf Nachfrage der Redaktion bestätigte die Haßfurter Inspektion am Dienstag, dass die Ermittler bereits Anhaltspunkte hätten, aber noch keine endgültige Klärung. Deswegen sei zum gegenwärtigen Punkt auch noch keine Aussage darüber möglich, ob der Fahrer oder die Fahrer zum Beispiel unter dem Einfluss von Alkohol standen. So oder so, wer immer der oder die Verantwortlichen sein mögen, nun ermittele die Polizei unter anderem wegen eines illegalen Autorennens. 

Aufruf der Polizei: Wer ist durch den Opel gefährdet worden?

Ferner ruft die Polizeiinspektion Haßfurt alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auf, die durch die riskante Fahrweise des Opels möglicherweise gefährdet worden oder in dieser Angelegenheit sonstige sachdienliche Hinweise geben können, sich bei ihr zu melden unter der Rufnummer (09521) 9270.

 
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Ein Opel versucht vergeblich zu fliehen.
    Autonome Raserei ist das und weit mehr als der Rest der Autos kann. Tesla kann einpacken.
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