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Königsberg
Königsberg: Im Ofen vergessene Pizza führt zu Feuerwehreinsatz mitten in der Nacht
Starke Rauchentwicklung in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Feuerwehr bringt den Bewohner in Sicherheit und lobt Anwohner für schnelle Alarmierung.
'Schuld' war eine im Ofen kokelnde Pizza: In diesem Haus im Scheubenweg kam es am frühen Freitagmorgen zu einer starken Rauchentwicklung.
Foto: Christian Licha | "Schuld" war eine im Ofen kokelnde Pizza: In diesem Haus im Scheubenweg kam es am frühen Freitagmorgen zu einer starken Rauchentwicklung.
Christian Licha
 |  aktualisiert: 20.02.2024 02:51 Uhr

Mit einem besorgniserregenden Einsatzstichwort wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehren Königsberg und Hellingen am frühen Freitagmorgen aus dem Schlaf gerissen. "Rauchentwicklung im Gebäude - Person in Gefahr" lautete die Alarmierung der Integrierten Leitstelle (ILS) Schweinfurt, die auch den BRK-Rettungsdienst mit auf den Plan rief.

Rauchmelder schlägt gegen 1 Uhr Alarm

Kurz nach 1 Uhr wurde ein Anwohner im Scheubenweg auf den schrillen Alarmton eines Rauchwarnmelders in einem Mehrfamilienhaus aufmerksam und setzte sofort einen Notruf ab. Atemschutzträger der kurz darauf eintreffenden Feuerwehr erkundeten die stark verrauchte Wohnung im Erdgeschoss.  Sie fanden den Bewohner, der offenbar geschlafen hatte, brachten ihn in Sicherheit und übergaben den Mann an den Rettungsdienst.

Nicht mehr genießbar, weil regelrecht verkohlt: Die Pizza, die für die Rauchentwicklung verantwortlich war.
Foto: Christian Licha | Nicht mehr genießbar, weil regelrecht verkohlt: Die Pizza, die für die Rauchentwicklung verantwortlich war.

Auch die Quelle der Rauchentwicklung machten die Einsatzkräfte schnell ausfindig. "Im Backofen kokelte eine stark verbrannte Pizza vor sich hin, die offensichtlich vergessen wurde", sagte der stellvertretende Kommandant und Einsatzleiter Alexander Schüler.

Bewohner kann nach Medizincheck in Wohnung zurück

Nachdem der medizinische Check des Mannes keine Auffälligkeiten ergab, konnte er wieder in seine Wohnung zurückkehren. Zuvor befreite die Feuerwehr mit einem Hochleistungslüfter das Haus vom Rauch. Kreisbrandmeister Peter Schüler lobte die Aufmerksamkeit und das rasche Handeln der Nachbarn: "Das hätte auch ganz anders ausgehen können, wenn niemand das Geschehen bemerkt hätte." Nach einer knappen Stunde war der Einsatz für die 25 Feuerwehrmänner und -frauen beendet.

 
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