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Königsberg
Königsberg hat einiges vor
Die Sanierung der Straße, die Abwasserbeseitigung und Trinkwasserversorgung am Roßmarkt sind eines der großen Projekte der Stadt.
Foto: Gerold Snater | Die Sanierung der Straße, die Abwasserbeseitigung und Trinkwasserversorgung am Roßmarkt sind eines der großen Projekte der Stadt.
Gerold Snater
 |  aktualisiert: 17.10.2024 16:01 Uhr

Verhältnismäßig spät wurde der Haushalt der Stadt Königsberg für 2024 in diesem Jahr verabschiedet. Darauf ging das Stadtoberhaupt auch in seinen einführenden Worten ein bei denen er ein düsteres Zukunftsbild aufzeigte. So sei in Königsberg das Projekt SeniVita noch nicht geklärt und habe die allgemeine wirtschaftliche Lage zu dieser Verzögerung geführt. Die Höhe der Gewerbesteuer ist unberechenbar, zugesagte Zuschüsse lassen auf sich warten. Insgesamt sind die Finanzausstattungen der Kommunen zunehmend belastet. Trotzdem konnte auch 2024 ein ausgeglichener Haushalt aufgestellt werden. Dieser ging am Dienstag, nachdem er in einer nichtöffentlichen Sitzung schon vorberaten worden war, ohne Diskussion über die Bühne. Alle Mitglieder des Stadtrates stimmten dem Haushalt für dieses Jahr zu.

Im Rahmen der Sitzung wurden auch die Investitionen für dieses Jahr und für die geplanten Projekte vorgestellt. So die Verbesserung des Brandschutzes, die Sanierung von Sportstätten, darunter eine Generalsanierung der Turnhalle. Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen und Wohnungsbaumaßnahmen sind geplant. Die Verbesserung einiger Ortsstraßen und die Durchführung größerer Tiefbaumaßnahmen. Die Ergänzung von Straßenbeleuchtungen, der Anschluss von Römershofen an die Kläranlage, sowie die Renovierung etlicher städtischer historischer Gebäude, wie das Unfindener Tor, das alte Krankenhaus in der Kernstadt, aber auch die ehemaligen Rathäuser in Unfinden und Köslau. Das sind nur einige der vielen geplanten Vorhaben, die das Stadtoberhaupt insgesamt ansprach.

Königsberg hat einiges vor

Der Haushalt 2024, den Bittenbrünn und Stadtkämmerin Gabriele Blank vortrugen, setzt sich, wie folgt, zusammen: Haushaltsvolumen insgesamt: 16.941.880 Euro; Verwaltungshaushalt: 10.085.847 Euro; Vermögenshaushalt: 6.856.033 Euro. Die Zuführung vom Verwaltungshaushalt in den Vermögenshaushalt: beträgt 116.510 Euro. Die Gesamtverschuldung am 31. Dezember 2023 betrug 1.014.000 Euro. Die voraussichtliche Gesamthöhe der Schulden am 31. Dezember 2024 beläuft sich auf 1.829.000 Euro.

Als die drei größten Einnahmen im Verwaltungshaushalt wurden der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer mit 2.330.000 Euro, die Gewerbesteuer mit 1.850.000 Euro, und die Schlüsselzuweisungen vom Land mit 957.400 Euro angesetzt. Als die vier größten Ausgabenbrocken stehen diesen Einnahmen die Kreisumlage mit 2.226.500 Euro, die Betriebskostenförderung nach dem BayKiBiG (Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz) der Kindertagesstätte "Die Arche" mit 685.000 Euro und der Fremdwasserbezug mit 500.000 Euro gegenüber. Der Vermögenshaushalt 2024 wurde in den Einnahmen mit 4.933.952 Euro angesetzt. Die Ausgaben sehen 4.169.180 Euro vor. Im Vermögenshaushalt stehen an erster Stelle Einnahmen aus Rücklagen mit 2.600.000 Euro, Kreditaufnahmen von privaten Unternehmen mit 1.000.000 Euro und Veräußerung von Grundstücken mit 500.000 Euro.

Größten Investitionen im Jahr 2024

Die Zuführung an Rücklagen (ohne Sonderrücklagen) mit 2.236.180 Euro, die Sanierung der Straßen am Roßmarkt und anderer mit 915.000 bzw. 404.000 Euro, Abwasserbeseitigung Roßmarkt mit 312.000 Euro sowie Brandschutz mit 302.000 Euro. Der voraussichtliche Schuldenstand der Stadt beträgt Ende dieses Jahres voraussichtlich 1.829.000 Euro.

Nicht verändert wurden die Hebesätze für Grundsteuer, die sowohl für land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Grundsteuer A) als auch für Grundstücke (Grundsteuer B) bei 350 v. H. liegt. Die Gewerbesteuerhöhe beträgt weiterhin 350 v. H. Nachdem Bürgermeister Bittenbrünn die vielen für die kommenden Jahre beabsichtigten Vorhaben, Projekte und Planungen vorgetragen hatte, wurde über den in der Vorberatung ausführlich behandelten Finanzplan und das Investitionsprogramm für die Jahre 2024 bis 2027 abgestimmt. Es gab keine Gegenstimmen.

 
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