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HASSFURT
Kleintierzüchter blickten auf schwieriges Jahr zurück
Stolz präsentieren die Geehrten ihre Urkunden: (von links) Leonhard Biller, Klaus Schmidtke, Wilhelm Kuhn, Willi Weidmann, Werner Schmidtke und Rainer Wohlfart. Es fehlen: Harald Lommel und Roland Lindacher.
Foto: Renate Wohlfart | Stolz präsentieren die Geehrten ihre Urkunden: (von links) Leonhard Biller, Klaus Schmidtke, Wilhelm Kuhn, Willi Weidmann, Werner Schmidtke und Rainer Wohlfart. Es fehlen: Harald Lommel und Roland Lindacher.
Bearbeitet von Wolfgang Hüßner
 |  aktualisiert: 30.03.2017 04:02 Uhr

Vorständin Birgit Schmidtke begrüßte viele Mitglieder zur Jahreshauptversammlung des Kleintierzuchtvereins Haßfurt, heißt es in einer Pressemitteilung.

Für die Kleintierzucht sei das Jahr 2016 ein sehr schwieriges gewesen mit Tiefschlägen für viele Züchter. Zuerst habe die Kaninchenseuche RHD grassiert, die viele Bestände ausgedünnt habe. Dann sei die Vogelgrippe, die Aviäre Influenza (AL), auch in unserem Landkreis nachgewiesen worden. Letztere habe zu einer Stallpflicht auch für Hobbyzüchter geführt. Nur wer sich eingehend mit Geflügel beschäftige, könne ermessen, welchen Qualen freilandgewohntes Federvieh unterworfen sei, das monatelang eingesperrt werden müsse. Man könne nur hoffen, dass diese Seuche in den nächsten Jahren nicht wieder auflebe, eventuell mit einem anderen Virus.

Mittlerweile sei die Erweiterung des Vereinsheims weitgehend abgeschlossen. Und man sei sich einig, dass die Ersparnisse des Vereins gut angelegt seien, zumal die Zinsen zu vernachlässigen seien und das Geld an Wert verliere. So habe auch Kassiererin Renate Wohlfart in diesem Jahr nur eine „leere Kasse“ vermeldet.

Zur Zeit habe der Verein nach drei Neuzugängen 76 Mitglieder. Leider mangele es an aktiven Züchtern, so dass ein Aufruf an alle Kleintierbegeisterten ergehe, sich dem KTZV Haßfurt anzuschließen. Wer Interesse habe, könne sich in Verbindung mit Vorständin Birgit Schmidtke, Tel. (0 95 27) 8 11 39, setzen und Informationen einholen.

Der Zuchtwart für Kaninchen, Klaus Schmidtke, berichtete von 38 tätowierten Langohren. In der Gemeinschaftsschau zusammen mit Ebern hätten zahlreiche Züchter beachtliche Erfolge erzielt.

Der Zuchtwart für Geflügel, Bernd Reinhard, freute sich über den hohen Zuchtstand und überregionale Erfolge des Vereins.

Vereinsmeister wurde: für Kaninchen Klaus Schmidtke mit seinen wildfarbenen Zwergwiddern, für Geflügel Matthias Kuhn mit weiß-rot gezeichneten Zwerg-Yokohama-Hühnern und für Tauben Willi Weidmann mit Luchstauben (weißschwingig, rot-weiß geschuppt).

Erfreut vermeldete die Vorsitzende Auszeichnungen vom Verband Bayerischer Rassekaninchenzüchter. Im einzelnen bekamen eine Urkunde und die silberne Ehrennadel (25 Jahre): Harald Lommel, Werner Schmidtke und Rainer Wohlfart. Klaus Schmidtke erhielt die goldene Ehrennadel für 40 Jahre Mitgliedschaft.

Im Geflügelbereich gab es durch den Verband Bayerischer Rassegeflügelzüchter Treue-Urkunden und silberne Ehrennadeln für Leonhard Biller, Wilhelm Kuhn, Hilmar Lindacher, Harald Lommel, Klaus Schmidtke, Werner Schmidtke, Willi Weidmann und Rainer Wohlfart (jeweils für 25 Jahre Mitgliedschaft).

 
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