Die "Deutsche Gebärdensprache" (DGS) ist die Muttersprache der deutschen Gehörlosen, eine vollwertige Sprache mit eigener Grammatik und umfangreichem Gebärdenwortschatz. Eine möglichst weite Verbreitung der Gebärdensprache unter Hörenden ist ein wichtiger Schritt, die Isolation Nichthörender zu überwinden, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreisjugendrings Haßberge. Auch in der Kinder- und Jugendarbeit ist es daher sinnvoll, Grundzüge der Gebärdensprache zu kennen, so die Mitteilung.
Der Kreisjugendring Haßberge ermöglicht mit dem Angebot "Gebärdensprache in der Jugendarbeit" vom 9. März bis 6. April 2022 einen Einstieg in die Gebärdensprache. Der fünfteilige Kurs ist für Anfänger gedacht, die die Grundlagen der DGS kennenlernen wollen. Das Angebot soll Haupt- und Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit helfen, erste Erfahrungen mit der Gebärdensprache zu sammeln, Berührungsängste abzubauen und Sicherheit im Kontakt mit Gehörlosen zu geben.
Der Referent, Oswald Friedrich, ist schon seit über 20 Jahren als Gebärdensprachdozent tätig. Im Rahmen der fünf Abende wird er einen praxisorientierten Einblick in die Welt der Gebärdensprache ermöglichen. Das Seminar kann als Aufbauseminar für die "Juleica" angerechnet werden.
Weitere Informationen gibt es unter www.kjr-has.de. Die Anzahl an Plätzen ist begrenzt. Anmeldeschluss ist der 23. Februar 2022.