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Kirchlauter
Kirchlauter: Der Gemeinderat spricht sich für eine "pflegeleichte Dorfplatzgestaltung" aus
Hier an der Brunnenstraße (links) in Kirchlauter wird eine neue Stützmauer unumgänglich sein und in die Kosten gehen.
Foto: Günther Geiling | Hier an der Brunnenstraße (links) in Kirchlauter wird eine neue Stützmauer unumgänglich sein und in die Kosten gehen.
Günther Geiling
 |  aktualisiert: 09.10.2024 02:44 Uhr

Notwendige Unterhaltungsarbeiten an Kanal und Wasserleitung führen derzeit in der Gemeinde Kirchlauter zu Plänen, den Dorfplatz mit der "Brunnenstraße" im Anschluss an die Baumaßnahme neu zu gestalten. Dazu stellte Ingenieur Peter Ruck vom Technischen Büro Werner (Bamberg) erste Überlegungen zur Gestaltung des Platzes um die Dorflinde und die Lauterquelle an.

In einer ersten Skizze lag eine Grüngestaltung mit Heckenabgrenzungen zur Bushaltestelle und auch im Bereich des Gehweges zum Kindergarten vor, die einer bestimmten Pflege bedürften. Hierzu meinte Andre Borschert (CSU), "wenn es nicht gepflegt wird, wird es ein Schandfleck". Die Vorschläge gingen in die Richtung, die Wiese zu belassen.

Steffen Kandler (SPD) sah die Notwendigkeit, den Ablauf des Veitenstein-Brunnens und eine Neuverlegung der Wasserleitung abzuklären, wobei Reinhold Stöhr (SPD) den Vorschlag einbrachte, den Überlauf des Brunnenwasser an den Lauterbach anzuschließen.

Blick auf den Dorfplatz von Kirchlauter mit der Schulbushaltestelle (links) und der Lauterquelle im Hintergrund, der neu gestaltet werden soll.
Foto: Günther Geiling | Blick auf den Dorfplatz von Kirchlauter mit der Schulbushaltestelle (links) und der Lauterquelle im Hintergrund, der neu gestaltet werden soll.

Die Anbindung der "Brunnenstraße" mit ihrem Ausbau führten dann zu längeren Diskussionen, weil damit natürlich ein immenser Kostenanstieg verbunden ist. Es gelte dabei, Engstellen zu beseitigen, und eine Stützmauer sei in einem desolaten Zustand. Zur Kostenbegrenzung müsse die nicht unbedingt mit einer teuren Sandsteinmauer erstellt werden.

Diskussion um die Grundsteuer

Bürgermeister Karl-Heinz Kandle (SPD) informierte dann über die Gebührenerhöhungen beim Trinkwasserzweckverband "Veitensteingruppe" und eine Umlagensteigerung im Abwasserweckverband Eltmann-Ebelsbach. Die nächste Diskussion im Ratsgremium war die Festlegung der neuen Grundsteuer. Hier sei es die Frage, ob man es bei den jetzigen Hebesätzen von 310 Prozent belasse, die jetzt schon zu höheren Gebühren führten oder herunter auf 280 Prozent gehe.

Andre Borschert erinnerte an die frühere Ankündigung der Politik, "dass die Grundsteuerreform einkommensneutral ausgeführt werden soll, nicht mehr und nicht weniger". Man könne doch die Bevölkerung nicht einfach abkassieren. "Wenn wir die Leute weiterhin so abmelken, möchte ich eine gute Vorbereitung für die nächste Sitzung; sonst werden wir demnächst gesteinigt", warf Steffen Kandler ein.

 
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