Die Bamberger Kurzfilmtage machen die Stadt zum Kino: umsonst und draußen. Am Samstag, 14. August, werde die Innenstadt zum Kurzfilmkino, kündigt der Verein Bamberger Kurzfilmtage in einer Pressemitteilunmg an.
"Quer durch die Nacht können die Filme von 21 bis 2 Uhr an unterschiedlichen Häuserwänden entdeckt werden. Das Publikum ist eingeladen, nach Lust und Laune in das Programm einzusteigen. An Orten wie dem Kesselhaus, dem Stadtarchiv, dem Gärtner- und Häckermuseum, dem Dominikanerkloster oder dem Mühlenviertel laufen passende Filmprogramme mit Titeln wie ,Ab ins Beet!', ,Thriller', ,Motodrom', ,Alles im Fluss' oder ,Ich und das Universum'. Vor Ort sorgen Funkkopfhörer für guten Ton ohne Lärmbelästigung", heißt es in der Ankündigung.
Das "Straßenflimmern" sei eine Antwort auf die Herausforderung, trotz Pandemie Orte für Kultur zu schaffen und Austausch mit Abstand zu ermöglichen. Die Veranstaltung sei Teil des Projekts Digitale Zwischenwelten und wurde im Rahmen von "dive in. Programm für digitale Interaktionen" der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm Neustart Kultur, entwickelt.
Das insgesamt dreistündige Programm werde über neun verschiedene historische Orte in der Innenstadt verteilt: "Die Kurzfilme nehmen thematisch Bezug auf die ausgewählten Orte und schaffen neue Sichtweisen auf alte Mauern. In Kooperation mit verschiedenen Programmpartnern und Institutionen, wie dem Kunstraum JETZT! e.V., der Stadt Bamberg oder dem Zelt der Religionen e.V. wird die Themenvielfalt des Weltkulturerbes interpretiert und präsentiert."
Unter den 40 Kurzfilmen finden sich viele international preisgekrönte Streifen, die mit Humor, Spannung oder auch Dramatik Stellung beziehen zu den jeweiligen Spielorten. Am Kesselhaus werde nicht nur der historische Schornstein bespielt: Im Inneren widmen sich Absolventen der Akademie der Bildenden Künste unter dem Titel "Thriller" dem Tod. Der Tod werde furchteinflößend, humorvoll oder provozierend in Szene gesetzt, unter anderem mit Videokunst, schreibt der Veranstalter.
Weitere Informationen im Internet unter www.straßenflimmern.de