Nachdem Realschulrektor Stefan Wittmann den Startschuss zum 6. Spendenlauf am Ellertshäuser See gegeben hatte, führte sehr schnell ein Schüler aus der 7. Klasse das riesige Feld an. Auf die Frage, wie viele Kilometer er denn laufen wolle, antwortete er, dass er mindestens vier Runden, also 20 Kilometer schaffen will. Am Ende waren es unglaubliche 26 Kilometer.
So wie er legten sich die 810 Schüler der Grundschule Hofheim und Aidhausen, der Mittelschule Hofheim und der Jacob-Curio-Realschule mächtig ins Zeug, um möglichst viele Spenden zu generieren. Dafür suchten sie sich im Vorfeld Sponsoren im Verwandtenkreis oder ortsansässige Firmen, die entweder einen Betrag pro gelaufenen Kilometer oder einen Festbetrag spendeten. Die Aktion kombinierte dabei sowohl die Förderung von sozialem Engagement als auch die Freude an Bewegung. Am sonnigen Vormittag kürzlich vor der wundervollen Kulisse des wieder gefüllten Sees ein Erlebnis, das eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag bot und auch weitere Kompetenzen wie Zusammenhalt und Leistungsbereitschaft förderte.
Organisator der Aktion war Andreas Kurzweil, Sportlehrer an der Jacob-Curio-Realschule, der als Schirmherrn den VC Eltmann gewinnen konnte, der der aktuelle Volleyballmeister der 2. Bundesliga Süd ist. Vor Ort feuerten deshalb auch dessen Spieler, allen voran Melf Urban, die Schüler tatkräftig an. An der Versorgungsstation im Start- und Zielbereich konnten sich die Läufer mit gesponsorten Getränken und Süßem von der SMV versorgen. Gleichzeitig kümmerten sich die Schulsanitäter um kleinere Verletzungen, wobei Pflaster gegen Blasen und kleinere Verletzungen am meisten nachgefragt wurden.
Insgesamt wurden 7322 Kilometer zurückgelegt und dabei unglaubliche 33.643 Euro erlaufen, die wie bei den vergangenen Läufen sozialen Projekten im Landkreis zugutekommen werden. Als Empfänger sind Organisationen vorgesehen, die vor allem Kinder unterstützen, wie die Kinderkrebsstation des Leopoldina Krankenhauses, die Jugend- und Behindertenhilfe Oberlauringen, die Krankenhaus-Clowns und für Perückenmacher für krebskranke Kinder.
Von: Christian Hauck (Lehrer, Zuständigkeit Pressearbeit, Jacob-Curio-Realschule)
