Der Stadtrat Hofheim beschloss am Mittwoch einstimmig den Bau eines sogenannten Kernwegs von der Biogasanlage zur Verbindungsstraße vom Burgblick nach Eichelsdorf. Der Ausbau soll jedoch nur dann erfolgen, wenn die Teilnehmergemeinschaft Flurbereinigung Eichelsdorf den nötigen Grunderwerb für die Umsetzung der Maßnahme organisiert und der Stadt Hofheim übereignet. Die Verlängerung des Kernwegs bis zur Staatsstraße zwischen Hofheim und Eichelsdorf stellte das Gremium aus Kostengründen zurück.
Die Fahrbahn des Kernwegs ist 3,5 Meter breit. Mit einem beidseitig befestigten Seitenstreifen von 0,75 Metern entsteht eine „Kronenbreite“ von fünf Metern. Die Kosten für den geplanten Kernweg betragen 361 125,73 Euro. Die Förderung durch das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken beträgt 75 Prozent der förderfähigen Baukosten und zusätzlich zehn Prozent der Baunebenkosten. Durch den Bau des Kernwegs sollen die Ortsstraßen in Eicheldorf vom Durchgangsverkehr schwerer landwirtschaftlicher Fahrzeuge entlastet werden.
Stadtrat Alexander Bergmann monierte, dass die Leichenhalle im Hofheimer Friedhof auch innen renoviert werden sollte. Bürgermeister Wolfgang Borst sagte, dass nach der Dachsanierung der Innenbereich gemacht würde. Zum Baugebiet in der Lendershäuser Straße sagte Borst, dass die Ausgrabungen nach Bodendenkmälern beendet seien. Am 16. Oktober werde der Bebauungsplan vorgestellt und sei für einen Monat öffentlich zugänglich. Anfang 2019 sollte die Satzung stehen, während das Architekturbüro die Erschließungsplanung vorantreibt.
Der in der Lendershäuser Straße abgelagerte Bauaushub der Arbeiten in der Hauptstraße sei Eigentum der beauftragten Firma. Nach Ende der Arbeiten in der Hauptstraße im November bringe diese den Schutt weg.