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UNTERTHERES
Keltische Geister im Bürgerhausgarten
Ein faszinierender Höhepunkt war der Auftritt der drei jüngsten Musiker (von links) Lotte Henneberger, Tim Rothländer und Laurin Klement, alle drei selbst noch im Kindergarten. Mit im Bild ist Lehrer Joachim Göbel (2. von links).
Foto: Privat | Ein faszinierender Höhepunkt war der Auftritt der drei jüngsten Musiker (von links) Lotte Henneberger, Tim Rothländer und Laurin Klement, alle drei selbst noch im Kindergarten. Mit im Bild ist Lehrer Joachim Göbel (2.
Redaktion
 |  aktualisiert: 15.12.2020 15:15 Uhr

Bei hervorragenden äußeren Bedingungen im wunderschönen Ambiente des Bürgerhausgartens in Untertheres konnte der Musikverein Untertheres beim inzwischen schon zur festen Einrichtung gewordenen „Concertino“ den zahlreichen Gästen ein abwechslungsreiches Programm mit über 70 jugendlichen Musikern präsentieren.

Neben dem Jugendblasorchester der VG Theres mit der Olympia-Fanfare „Summon the Heroes“ und modernen Stücken von Ricky Martin oder „One Direction“ begeisterte die Bläserklasse der Johann-Peter-Wagner-Volksschule Theres unter der Leitung von Armin Schuler die Besucher mit dem alten Kinderlied „Hänschen klein“ – sowohl im Orchester gespielt als auch gesungen oder mit „Doodle all Day“ – die Aufforderung schlechthin zum täglichen Üben.

Zum ersten Mal konnte das im letzten Jahr neu gegründete Nachwuchsorchester der VG Theres sein musikalisches Können unter der Leitung von Benedikt Feustel präsentieren. Bei den nahezu 20 jungen Musikern im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren war schon eine beachtliche Klangfülle und gute Dynamik unter anderem bei „A Chanukah Festival“, „Sunset of the Sahara“ und der Titelmelodie aus „Star Wars“ zu hören.

Am Schlagzeug wechselten sich Maximilian Faßbender mit südamerikanischen Rhythmen bei „Mini Latin“, Lorenz Kachelrieß mit dem „Rooster Rock“ und Florian Faßbender mit dem „Six Day Race“ ab.

Tristan Klement zeigte sowohl am Solo-Schlagzeug mit „Calypso Eclipsed“ als auch im Percussion-Ensemble gemeinsam mit Jannik Barfuß, David Oberreuter und Justus Tempel, wie abwechslungsreich und sphärisch Marimba, Xylophon, Glockenspiel und Schlagzeug zusammenklingen, ja fast miteinander verschmelzen – ganz nach dem Titel ihres Solo-Werkes „Fusion Mallets“ und „Kallears“.

Ruhige und einfühlsame Melodien erklangen am Klavier. So beschwor Lena Zährl die „keltischen Geister“, die anschließend Joachim Przibylla sehr gefühlvoll auf dem „Zauberbaum“ wieder verschwinden ließ. Mit dem teils ruhigen und dann wieder fröhlichem „Küstennebel“, gespielt von Aurelia Klement am Klavier, legte sich der wunderschöne Klang des Klaviers in die Umgebung des Bürgerhausgartens.

Eine außergewöhnliche Kombination mit Klavier und Djembe erlebten die Besucher bei „Una Mattina“ von Niklas und Florian Faßbender.

Ein faszinierender Höhepunkt war schließlich der Auftritt der drei jüngsten Musiker Lotte Henneberger, Tim Rothländer und Laurin Klement – alle drei selbst noch im Kindergarten. Mit den Pauken, dem Schellenkranz und den Bongos harmonierten sie selbst bei schnellen Passagen hervorragend und begeisterten die Zuhörer mit dem extra von ihrem Lehrer Joachim Göbel geschriebenen Trommelmarsch.

Roland Klement, der die Moderation des kurzweiligen und unterhaltsamen Abends übernahm, konnte auch Emelie Appel, Elias Klement und Kiara Franzel das D 1-Leistungsabzeichen überreichen. Abschließend bedankte er sich bei den Kindern und Jugendlichen für ihren gelungenen Auftritt. Vor allem sprach er aber auch den Eltern und den Lehrern unter großem Beifall der Besucher seinen Dank aus, denn diese tragen entscheidend zur Förderung der Kinder bei.

 
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