Nach drei Projektlaufzeiten wird der „Zukunftscoach“ im Landkreis Haßberge zum 30. Juni beendet, teilt die Volkshochschule Landreis Haßberge mit.
2012 startete das Projekt unter Trägerschaft der VHS mit Förderung durch den Europäischen Sozialfonds in Bayern mit dem Ziel, Auswirkungen des demografischen Wandels auf den regionalen Arbeitsmarkt entgegenzuwirken. Dies setzte das Team in wechselnder Besetzung in vielen Projekten um.
Zielgruppen der verschiedenen Aktivitäten waren vor allem Schüler und Schülerinnen im Landkreis, aber auch Fach- und Führungskräfte der Unternehmen – mit Schwerpunkt auf den Kleinen und Mittleren Unternehmen der Region, heißt es in der Verlautbarung weiter. Konkret erarbeitet wurden unter anderem ein regelmäßiger Newsletter über den Landkreis (Hast scho g?hörd…?), das Programm „Pflege on tour“ mit Einblicken in Pflegeberufe für Schüler und die Praktikumsbörse. Großer Beliebtheit erfreuten sich die Workshop-Reihen mit breitgefächerten Themenbereichen wie Rhetorik, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Businessknigge und Zeitmanagement. Ein besonderes Highlight zu Projektende war der Thementag „Zukunft der Arbeit“: Hier wurde in Impulsvorträgen zu den Themen Digitalisierung und Demografie aus wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Perspektive informiert. Anschließend vertieften die Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen der Wirtschaft ihr Wissen zu modernen Personalauswahlverfahren, Mitarbeiterführung und Social Media in Workshops. Ein perfekter Anlass für die Akteure der hiesigen Wirtschaft, sich zur Zukunftsfähigkeit der Region auszutauschen, so die Kreis-VHS.
Die Projektleitungen Carolin Schuler und Julia Grimmer bedankten sich bei allen Workshop Teilnehmern, Kooperationspartnern, Schulen und Unternehmen in der Region für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen fünf Jahren. Über die Zeit war ein enges Netzwerk entstanden; unabdingbar, um den Landkreis gemeinsam voranzubringen.
Und nicht vergessen: „Die Zukunft kann man am besten vorhersagen, wenn man sie selbst gestaltet.“