
Das Parken in der Talstraße, der Sylbacher Ortsdurchfahrt, bleibt für viele Bürgerinnen und Bürger ein Ärgernis. In der stark ansteigenden Straße muss der bergauf fahrende Verkehr aus westlicher Richtung immer wieder abbremsen, um die vorfahrtsberechtigten Fahrzeuge aus der Gegenrichtung durchzulassen. "Richtig gefährlich wird es zur Schulabholzeit, wenn rund um die Abzweigung zum Steigpfad die Eltern-Autos parken", sagte Jürgen Heinl.
Der Sylbacher war nach seinen Worten Zeuge eines Unfalls, als vor einiger Zeit ein rückwärts fahrender PKW ein Kind angefahren haben soll. Das Auto musste zurücksetzen, weil ein weiteres Fahrzeug von unten die Talstraße hochfuhr, so Heinl. Auch Bürgermeister Günther Werner scheint das Problem zu kennen. Allerdings könne er keine Lösung anbieten, denn die Talstraße sei eine Kreisstraße und somit sei der Landkreis dafür zuständig. "Wir bekommen kein Gehör", so Werner.
Rote Ampeln mitten in der Nacht
"Müssen in der Nacht, Samstagnachmittag und Sonntag sämtliche Ampeln in Haßfurt unbedingt in Betrieb sein?", war eine weitere Frage von Jürgen Heinl, der ergänzte: "Ich fahre früh um 5 Uhr auf die Arbeit und habe meistens an allen drei Ampeln Rot, obwohl keine anderen Autos unterwegs sind." Bürgermeister Günther Werner führte aus, dass die Ampelanlagen vom Staatlichen Bauamt und der Kreisverwaltung gesteuert würden. In der Vergangenheit habe es offenbar eine Erprobungsphase mit dem zeitweisen Abschalten der Ampeln gegeben, was jedoch als dauerhafte Lösung wegen vermehrt gefährlicher Situationen verworfen wurde, erklärte der Bürgermeister.
Weiterhin wünschten sich einige Versammlungsteilnehmer auch Veranstaltungen des Haßfurter Kulturamtes in den Stadtteilen. "Ein Wirtshaussingen könnte zum Beispiel auch mal in Sylbach oder anderswo stattfinden und nicht nur immer in der Rathaushalle", so der Tenor. Bürgermeister Günther Werner nahm den Vorschlag auf und versprach, ihn an die Verantwortlichen im Kulturamt weiterzuleiten.