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Obertheres
Johannes Krines führt weiter die Kreisjugendfeuerwehr Haßberge an
Der Vorstand der Kreisjugenfeuerwehr wurde neu gewählt: (von links) Katharina Biertempfel, Bürgermeister Matthias Schneider, Jasmin Henneberger, Elias Schlinke, stellvertretender Kreisjugendwart Ralf Schlinke, Sebstian Noll, Kreisjugendwart Johannes Krines, Horst Burger, Kreisbrandrat Ralf Dressel und Susanna Eckl.
Foto: Christian Licha | Der Vorstand der Kreisjugenfeuerwehr wurde neu gewählt: (von links) Katharina Biertempfel, Bürgermeister Matthias Schneider, Jasmin Henneberger, Elias Schlinke, stellvertretender Kreisjugendwart Ralf Schlinke, ...
Christian Licha
 |  aktualisiert: 17.07.2021 02:17 Uhr

Die Aktualität hatte den Plan über den Haufen geworden. Einen Tag später als geplant, nämlich am Samstag, fand in der Sport- und Kulturhalle in Obertheres die Dienstversammlung der Jugendfeuerwehren im Landkreis Haßberge statt.

Dem Unwetterereignis, das landkreisweit fast alle Feuerwehren am Freitag und teilweise auch noch am Samstag forderte, war es wahrscheinlich auch geschuldet, dass nur rund 50 Feuerwehrler an der Versammlung teilnahmen. Nichtsdestotrotz war das Gremium beschlussfähig, und den Neuwahlen stand nichts im Wege.

Kreisbrandmeister Johannes Krines führt weiterhin als Kreisjugendwart die Geschicke des Feuerwehrnachwuches im Landkreis Haßberge.
Foto: Christian Licha | Kreisbrandmeister Johannes Krines führt weiterhin als Kreisjugendwart die Geschicke des Feuerwehrnachwuches im Landkreis Haßberge.

Einstimmig wurde per Akklamation unter der Wahlleitung von Ehren-Kreisbrandinspektor Peter Pfaff die Führungsriege der Kreisjugendfeuerwehr wiedergewählt. Kreisbrandmeister Johannes Krines aus Sand hat weiterhin den Posten des Kreisjugendwarts inne, während Ralf Schlinke aus Königsberg sein Stellvertreter ist.

Als Schriftführerin fungiert ab sofort Jasmin Henneberger aus Königsberg, während Michael Thomann aus Trossenfurt sein Amt als Kassier neu antritt. Beisitzer sind Elias Schlinke aus Königsberg und Manfred Bühler aus Jesserndorf.

Luis Rippstein aus Sand wurde zum Jugendsprecher gewählt. Dessen Stellvertreter wurde Leon Ankenbrand aus Trossenfurt. Die Kasse prüfen in den kommenden Jahren Siegfried Neubert aus Hofheim und Andreas Weigel aus Fabrikschleichach.

Zuvor trug der bisherige Kassier Sebastian Noll den Kassenbericht für 2020 und den Haushaltsplan für 2021 vor. Die Kassenprüfer bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung und geordnete Verhältnisse, so dass der Entlastung des Vorstands nichts im Wege stand.

Neue Fachbereichsleiter ernannt

Weiterhin wurden die Fachbereichsleiter ernannt. Für die Kinderfeuerwehren sind Kreisjugendwart Johannes Krines sowie Katharina Biertempfel und Susanne Eckl zuständig. Die Öffenlichkeitsarbeit übernehmen Konstantin Kaffer zusammen mit Carsten Stark, Uwe Kern und Johannes Schobig. Horst Burger und Marvin Krämer betreuen den Fachbereich Ausbildung, während Sebastian Noll die Verantwortung für den Fachbereich Kreisjugendring inne hat.

In seinem Jahresrückblick ließ Johannes Krines die wenigen möglichen Veranstaltungen im Corona-Jahr 2020 Revue passieren. So konnte im Januar noch die Jahreshauptversammlung in Goßmannsdorf und im Februar die beliebte Blaulichtparty im Tanzcenter Kaiser in Unterpreppach durchgeführt werden. An dem vergnügten Abend nahmen 240 Jugendliche aus 23 Feuerwehren teil, erstmals auch der Nachwuchs des Technischen Hilfswerkes (THW).

66 Jugendfeuerwehrler in den aktiven Dienst übernommen

Leicht zurückgegangen ist die Mitgliederzahl zum Jahresende 2020. 502 Jugendfeuerwehrler stehen zurzeit im Dienst der Allgemeinheit. 288 Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren schnuppern derzeit in 15 Kinderfeuerwehren Blaulichtluft.

Stolz zeigte sich Krines, dass im vergangenen Jahr 66 ehemalige Angehörige der Jugendfeuerwehren in den aktiven Dienst ihrer Heimatfeuerwehren beigetreten sind: "Das ist unser Ziel, möglichst viele Jugendliche für die Feuerwehr zu begeistern."

Im Ausblick auf das laufende Jahr freut sich der Kreisjugendwart, dass nach einem Jahr Corona-Zwangspause wieder das Zeltlager in Sulzbach bei Hofheim vom 2. bis 7. August stattfinden kann. Abstriche mussten allerdings coronabedingt bei der Dauer gemacht werden, so dass in diesem Jahr das Event auf sechs Tage verkürzt wurde. Ansonsten haben man einen Hygieneplan ausgearbeitet, damit alles regelkonform ablaufe, so Krines.

Grußworte sprachen auch Kreisbrandrat Ralf Dressel und Bürgermeister Matthias Schneider als Hausherr in Obertheres.

 
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