
Einen farbenfrohen und abwechslungsreichen internationalen Abend erlebten die Gäste zum Abschluss des Lions-Youth-Camps 2023 am Regiomontanus-Gymnasium in Haßfurt. 26 junge Menschen aus 17 Ländern der Erde erlebten zwei Wochen lang Deutschland und boten ihren Gastfamilien und weiteren Gästen zum Abschluss einen Augen-, Ohren- und Gaumenschmaus.
Die zweite Woche des Jugendcamps, das Harry Riegel seit zehn Jahren für den Lions-Distrikt Nordbayern organisierte, besteht immer aus Workshops im Bereich Musik, Gesang, Schauspiel, die dann in einen Bunten Abend flossen. So gab es Solo- und Chorgesang, eindrucksvolle Stimmen, aber auch instrumentale Stücke, teils ganz klassisch an Klavier oder Gitarre, aber auch auf landestypischen Instrumenten. Parallel stellten die jungen Gäste ihre Länder vor.

In den Präsentationen nahmen Sehenswürdigkeiten, landschaftliche Schönheiten, Party-Locations und kulinarische Besonderheiten breiten Raum ein. Doch auch auf kulturelle Besonderheiten, soziale Problemlagen und politische Grenzfälle wurde hingewiesen.
So legte Sally aus Taiwan großen Wert darauf, die kulturellen Unterschiede zwischen Taiwan und China zu betonen. Die 25-Jährige macht gerade ihren Master in International Trade und stellte den Zuhörern die Suona, ein traditionelles asiatisches Musikinstrument vor. Mit dem Namen konnten die Gäste zunächst nichts anfangen, doch den ungewöhnlichen Klang hatten viele bereits gehört. Für viel Heiterkeit sorgte Sallys asiatische Toilettenkunde und die ausgefallene taiwanesische Müllabfuhr.
Harry Riegel dankte der Rektorin des Regiomontanus-Gymnasiums, Maria Eirich. Nachdem die Jugendherberge in Königsberg nicht mehr zur Verfügung stand, war es "für uns selbstverständlich, dass die Workshops hier in der Schule stattfinden können", sagte Eirich.
Auch die Workshopleiter rekrutierten sich größtenteils aus aktiven oder ehemaligen Lehrern und Schülern des Gymnasiums.
