Das „Haßfurter Funkeln 2018“ stieß bei den Besuchern auf positive Resonanz. Stadtmanager Marc Heinz zog am Montagnachmittag zum einen ein Fazit der adventlichen Aktion. Zum anderen zeichnete er gemeinsam mit Haßfurts Bürgermeister Günther Werner im Rathaus zahlreiche Gewinner aus.
In der vorweihnachtlichen Zeit hatte die Gäste beim „Haßfurter Funkeln“ ein abwechslungsreiches Programm erwartet, das sich besinnlich und unterhaltsam darbot (wir berichteten). Zum Gelingen trugen 22 verschiedene Chöre, Ensembles und Musikgruppen bei. An fünf Abenden öffneten sieben Höfe ab 18 Uhr die Tore. Auch wenn das Wetter an dem einen oder anderen Abend nicht mitspielte, sei der Besucherandrang groß gewesen. Darüber freute sich Stadtmanager und Organisator Marc Heinz bei seinem Rückblick am Montag besonders. Der Aufwand habe sich gelohnt, wie Heinz sagte, der sich bei den Gästen bedankte.
Verlosung reizt Besucher
Die Besucher des „Haßfurter Funkelns“ hatten einen „Höfepass“ erhalten, den sie im Advent in den sieben beteiligten Höfen abstempeln lassen konnten. Der Anreiz einer Verlosung habe die Leute angezogen, die ihrerseits ihre Freude an Bekannte weitergaben und es genossen, die einzelnen Höfe aufzusuchen, berichtete der Stadtmanager. Er hatte den Kontakt zu den Geschäftsleuten, auch außerhalb des Innenstadtgebietes, selbst hergestellt und dort Programmhefte ausgeteilt, wie er im Gespräch mit dieser Redaktion erklärt. Es bedurfte einer langen Vorlaufzeit mit erheblichem Arbeitsaufwand, die sich aus Sicht des Stadtmanagers aber gelohnt hat: „Trotz der teils ungünstigen Wetterlage war das Haßfurter Funkeln sehr gut besucht“. Mit Hackschnitzeln und Mulch waren die Höfe teils ausgelegt, damit die Gäste keine kalten Füße bekamen. In unmittelbarer Nähe der Höfe gab es zudem überdachte Flächen oder Innenräume, wo sich die Besucher beim nass-kalten Dezemberwetter aufwärmen konnten. Speisen für jeden Geschmack und wärmende Getränke taten ihr Übriges in einer trüben und hektischen Zeit. „Die positive Rückmeldung erfolgte sogar über die Landkreisgrenze hinaus“, freute sich Heinz, der frankenweit Werbung für das „Haßfurter Funkeln“ betrieben hatte.
Rundgang lohne sich
Es lohnte sich, so der Stadtmanager, einen Rundgang zu machen. Denn jeder Hof habe sich mit seinem eigenen Charme präsentiert. Ergänzt wurden die Aktivitäten durch die täglichen Stationen des Begehbaren Adventskalenders. Ein Krippenweg brachte zudem mit sechs Ausstellungsflächen, verteilt über die gesamte Innenstadt, sehenswerte und zum Teil wertvolle Krippen näher. Bürgermeister Günther Werner bedankte sich bei den Besitzern, die ihre Höfe mit einem wunderbaren Ambiente für die Besucher geöffnet hatten. Dies waren „Ilses Weinstube“, „Ratskeller“, „Rainer Müller Fotografie“, „Café Landratsamt“, „Stehverkert“, „Weinhaus Schaffner“ und das „Altstadthotel“.
Werner versicherte, dass es auch 2019 ein „Haßfurter Funkeln“ geben werde. An Interesse mangele es laut Aussage des Bürgermeisters nicht: „Wenn mal ein Hof wegfällt, kommt ein neuer dazu“.