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KNETZGAU
Im Vereinsleben fest verankert
Sechs Jahrzehnte lang gehen Anni und Wilhelm Keller gemeinsam durchs Leben.
Foto: Christiane Reuther | Sechs Jahrzehnte lang gehen Anni und Wilhelm Keller gemeinsam durchs Leben.
Christiane Reuther
 |  aktualisiert: 27.11.2017 03:24 Uhr

Seit sechs Jahrzehnten gehen Anni und Wilhelm Keller gemeinsam durchs Leben mit Höhen und Tiefen. Im Kreise der Familie feierte das allseits geschätzte Jubelpaar in geistiger und körperlicher Frische Diamantene Hochzeit.

Anni Keller, geborene Schamberger, kam in Knetzgau zur Welt und verbrachte ihre Kindheit im Ziegelhüttenweg. Nach dem Besuch der Schule fand sie in der damaligen „Waldi“ Schuhfabrik in Haßfurt einen Arbeitsplatz. Später wechselte sie in ein Pflegeheim nach Kiedrich im Rheingau.

Bei einem Urlaub in der Heimat hat sie ihren späteren Ehemann Wilhelm kennengelernt, mit dem sie vor 60 Jahren vor den Traualtar trat. Dem jungen Paar wurde Sohn Udo und Tochter Marion geschenkt. Die Familie hat sich mittlerweile um zwei Enkel und ein Urenkelkind vergrößert. Bei der Bäckerei Schlereth in Knetzgau war Anni Keller fünf Jahre und bei der Knetzgauer Kunstschlosserei Hellmuth 26 Jahre tätig. Dazwischen hat die 79-Jährige auch noch die beiden Enkelkinder betreut. Die Jubelbraut besucht gerne den Seniorentreff, ist Mitglied beim Frauenkreis und bei den TSV-Frauen, wo sie lange Jahre aktiv Sport betrieben hat. Wilhelm Keller ist im Gutshof Mariaburghausen geboren und verbrachte dort eine unbeschwerte Kindheit.

Nach dem Besuch der Volksschule in Haßfurt trat er eine Schlosserlehre beim damaligen Meister Reuß in Haßfurt an. Später wechselte er zur Haßfurter Firma Meusert und war lange Jahre im Sanitär-, Heizungs- und Kupferschmiedehandwerk tätig.

1970 trat er in den Dienst der Rhein-Main-Donau AG und war zunächst im Kraftwerk Ottendorf angestellt, wechselte dann ins Kraftwerk nach Knetzgau.

Der Jubilar ist wie seine Ehefrau ein „Vereinsmeier“. Er ist Mitglied beim TSV Knetzgau und bei den Krippenfreunden. Beim Siedlerverein ist er sogar Gründungsmitglied. Durch den eigenen Hausbau, den die Eheleute im Jahre 1966 bezogen sowie der Beschaffung von Immobilien für die Kinder trat keine Langeweile auf. Dennoch blieb Zeit für die Geselligkeit, die bei beiden großgeschrieben wird. Seit fast 50 Jahren genießt der 82-jährige Jubilar den Frühschoppen am Sonntagsstammtisch. Zum Ehejubiläum gratulierten unter anderem stellvertretender Landrat Michael Ziegler, Knetzgaus Bürgermeister Stefan Paulus sowie die Vertreter des Seniorentreffs.

 
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