Er ist ein regelmäßiger Gast beim Katholischen Frauenbund in Haßfurt, Lampert Zumbrägel, Medienfachberater für Unterfranken. Sein Themenbereich rund um das Internet lockte auch dieses Mal wieder viele Zuhörer.

Zu allererst stellte er die Frage: „Können Jugendliche ohne Smartphone leben?“ Diese würden antworten: „Warum sollten wir das?“ Und eigentlich haben sie recht, denn das Internet oder das mobile Smartphone ist zu einem Leitmedium für alle Menschen geworden, um Daten und Wissen zu verbreiten. Aus vielen Dingen, wie etwa Videokamera, Fotoapparat, Musik und Bücher, wurde ein Hochleistungscomputer, der mittlerweile finanzierbar sei, so Zumbrägel – und von allen Generationen genutzt werde. Vom Telefonieren bis hin zum Fernsehen, ziehe sich das Internet, das vor rund 22 Jahren zu einem Massenmedium geworden ist, durch die ganze Gesellschaft. Es sei nicht mehr abstellbar, aber dies wollen die Menschen auch nicht mehr.

Natürlich gebe es immer begeisterte Leser, die kein E-Book, sondern ein echtes Buch in die Hand nehmen wollen. Studenten allerdings könnten ohne Internet nicht mehr studieren, denn viele Bücher gebe es in Zukunft nicht mehr, so Zumbrägels Erfahrung.

Internet könne man brauchen, aber auch gebrauchen, dies in Bezug auf Kinder und Jugendliche, die sich austoben und stundenlang im Netz kommunizieren. Dann aber sollten Eltern einschreiten und sie begleiten, um diese Art von Sucht zu unterbinden. Nicht einfach, so der Medienfachberater, aber möglich. Auch sei das Facebook zu einer ganz normalen Anlaufstelle geworden, denn Jugendliche kommunizieren mit Freunden in aller Welt. Genutzt werde dies mittlerweile aber auch von älteren Menschen, die sich vor Jahren nicht vorstellen konnten, auf diese Art und Weise Kontakte zu pflegen, neue Menschen kennenzulernen, oder sich zu treffen.

Internet und Co seien nicht mehr wegzudenken in der heutigen Gesellschaft, bilanzierte Zumbrägel am Ende des interessanten Vortrages.