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Ebern
Im April 2024 soll das Seniorenzentrum der Diakonie in Ebern fertig sein
Der imposante, voll eingerüstete Neubau der Diakonie Bamberg-Forchheim im Neubaugebiet 'Mannlehn', der auch von der Coburger Straße aus ins Auge fällt. Hier die Ansicht aus östlicher Richtung.
Foto: Helmut Will | Der imposante, voll eingerüstete Neubau der Diakonie Bamberg-Forchheim im Neubaugebiet "Mannlehn", der auch von der Coburger Straße aus ins Auge fällt. Hier die Ansicht aus östlicher Richtung.
Helmut Will
 |  aktualisiert: 20.05.2023 02:29 Uhr

Der Neubau für das Seniorenzentrum der Diakonie in Ebern geht voran. Der derzeitige Baustand nach Auskunft von Ute Nickel, Referentin der Unternehmenskommunikation der Diakonie: Aktuell sind die Dachdecker vor Ort, der Rohbau des Verwaltungstraktes ist im Bau. Außerdem wird derzeit der Innenputz und die Wärmedämmung der Fassade angebracht. In Arbeit ist die Lüftungsanlage, Arbeiten an Heizungs- Sanitär-, Elektroanlagen und Schlosserarbeiten werden vorgenommen. Gearbeitet wird Hand in Hand an allen Ecken und Enden.

Das Dach sei bereits zu 95 Prozent fertig gestellt. Am Bau sind insgesamt 22 Firmen beteiligt, aktiv sind derzeit auf der Baustelle sieben Firmen sowie alle Fachplaner. "Wir liegen im Kosten- und Zeitrahmen", sagte Ute Nickel, Und man könne guten Mutes sein, dass alles noch im April 2024 fertig gestellt werden kann.

Die Zauneidechse war schuld

Los ging es dem Neubau des Seniorenzentrums im Neubaugebiet "Mannlehn" am 17. September 2021 mit dem ersten Spatenstich. Pflegeplätze werden gebraucht und dass das Diakonische Werk Bamberg-Forchheim ihren Neubau in Ebern errichtet, freute nicht nur Jürgen Hennemann (SPD), den Bürgermeister von Ebern. Vor zehn Jahren gab es erste Planungsentwürfe, sagte damals Diakon Wolfgang Streit, zuständiger Abteilungsleiter bei der Diakonie. Voraussichtlich 18 Millionen Euro werde der Bau kosten, hatte man im September 2021 angenommen. Die Gesamtkosten belaufen sich, wie eine Anfrage bei der Diakonie nun ergab, auf mittlerweile 23 Millionen Euro.

Der Bau hatte sich verzögert, schuld daran war die Zauneidechse. Ein paar Exemplare hatte man auf dem Baugrundstück entdeckt. Dreizehn sollen es schließlich gewesen sein, die für die Verzögerung und auch wegen mittlerweile gestiegener Preise für eine nicht unerheblich Verteuerung des Projektes sorgten. Im September 2021 schaltete dann endlich die Ampel von Rot auf Grün, nachdem ein Expertengutachten erstellt worden war. Wenn der Neubau fertig gestellt ist, werden dort 84 Bewohner in sechs Wohngruppen in Einzelzimmern leben und gepflegt.  Auf einer Fläche von 2530 Quadratmetern und einer Geschossfläche von 8.735 Quadratmetern entsteht ein Neubau, der sich wegen der Hanglage gut in die Landschaft integriert. 

"Sie bauen hier Zukunft"

Richtfest feierte man am 28. Oktober 2022. Hausleiter Stefan Dünkel versprach damals ein Hausgemeinschaftsmodell mit relativer Selbstversorgung und einer Gesamtbaukostensumme von 25 Millionen Euro, die sich nach derzeitigem Stand auf 23 Millionen verringert hat. Für die Stadt Ebern freute sich über das Richtfest Zweiter Bürgermeister Harald Pascher. An die Adresse des Bauherrn gewandt sagte Pascher beim Spatenstich: "Sie bauen hier Zukunft, auch zum Wohle unserer Stadt, des Kreises und unserer Bürgerinnen und Bürger." Den kirchlichen Segen gab es beim Spatenstich von der Diakonin Katrin Schiller und dem Gemeindereferenten Rudi Reinhart. Den Richtspruch hielt Zimmermeister Dieter Hepp aus Maroldsweisach. Nun hat der Bau schon einen gewaltigen Schritt nach vorne getan.

Der Neubau des Seniorenheims der Diakonie auf der Südseite mit dem Verwaltungstrakt (vor dem Kran).
Foto: Helmut Will | Der Neubau des Seniorenheims der Diakonie auf der Südseite mit dem Verwaltungstrakt (vor dem Kran).
 
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  • E. F.
    Mal sehen, ob die Stadt wieder 10 Jahre braucht, bis der Fußweg zum neuen Altenheim asphaltiert ist. Heim und Weg sollten gleichzeitig wertig werden. Aber in Ebern schlafen sie schon wieder, wäre nichts Neues.
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    Das wird ein Reibach für die Diakonie werden! Die Investition wird sich im Lauf der Jahre mannigfach auszahlen! Und der zweite Bürgermeister sollte mal statt im Auto zu fahren in einer Ritterrüstung vom neuen Altenheim in die Stadt laufen. Mal sehen, ob er dann immer noch der Meinung ist, dass die Senioren zu Fuß in die Stadt gehen können.
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  • M. F.
    Man wundert sich das immer noch neue Altenheime gebaut werden bei dem Mangel an pflegekräften. Entweder wo anders angeworben oder billige Hilfskräfte.
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    Ja, beim Krankenhaus gäbe es angeblich zu wenig Pflegekräfte und hier wachsen sie anscheinend auf den Angerbach-Bäumen.
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