
Täglich wächst das Netz der Elektrotankstellen in Europa. Einen Beitrag zu einem dichteren Ladenetz hat jetzt auch die Gemeinde Sand geleistet mit der Inbetriebnahme einer E-Tankstelle am Altmain-Parkplatz in der Seestraße. Darauf weist die Gemeinde in einer Pressemitteilung hin.
In Zusammenarbeit mit der Überlandzentrale Lülsfeld (ÜZ) sei in relativ kurzer Zeit das Projekt E-Tankstelle realisiert worden. Die ÜZ habe die Abwicklung der Fördermittel und die dazugehörigen weiteren Arbeiten übernommen. Als der Förderbescheid vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie ein weiterer Förderbescheid vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie über eine 40-prozentige Förderung vorlagen, begannen laut der Mitteilung die Arbeiten zur Errichtung der E-Tankstelle.
Die Anschaffung und die dazugehörigen Tiefbauarbeiten übernahm die Gemeinde Sand, die somit Eigentümer dieser Anlage ist. Die ÜZ Lülsfeld kümmert sich derweil um den laufenden Betrieb der Ladestation, in die zu 100 Prozent Naturstrom eingespeist werde.
Die Ladeleistung pro Ladepunkt beträgt laut der Pressemitteilung maximal 22 Kilowatt. So könne in einer Stunde Strom für eine Fahrtstrecke von circa 150 Kilometer geladen werden. Geladen werde entweder über die Ladekarte der ÜZ oder über verschiedene Roamingabkommen. Die benötigte Energie werde zum selben Strompreis abgerechnet wie für Privathaushalte.
Schilder weisen den Weg
Bei der Inbetriebnahme der E-Tankstelle freute sich Zweiter Bürgermeister Gerhard Zösch, dass Sand nun einen Beitrag für die Mobilität der Zukunft leisten könne. Die E-Fahrzeuge seien eine leise und saubere Fortbewegungsmöglichkeit. Die Stromgewinnung mit erneuerbaren Energien leiste zusätzlich einen Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Klima- und Umweltschutz.
Mehrere Hinweisschilder an markanten Punkten im Ort weisen auf den Standort der E-Tankstelle hin.