Ein Hubschrauberabsturz ereignete sich am Freitagmittag auf dem Flugplatz des Flugsport-Clubs Ebern beim Rentweinsdorfer Gemeindeteil Sendelbach. Die beiden Insassen erlitten Verletzungen, waren aber durchgängig ansprechbar, schreibt das Polizeipräsidium Unterfranken in seinem Bericht. Die PI Ebern hat mit einem luftfahrtkundigen Polizeibeamten die Ermittlungen zur Absturzursache aufgenommen.
Auch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ist eingeschaltet.
Gegen 12.15 Uhr war es zu dem Unfall des zweisitzigen Hubschraubers gekommen. Laut den Ermittlern dürfte das Unglück bei Durchstarteübungen geschehen sein. Nach einem Aufsetzen im Wiesengelände kippte das Fluggerät zur Seite. Die Kanzel riss ebenso ab wie die Rotorblätter. Etwa 20 Meter neben der Stelle des ersten Bodenkontakts kam der zerstörte Helikopter zum Liegen. Betriebsstoffe liefen dabei nicht aus.
Schnell waren Rettungskräfte und die Polizei vor Ort. Der 65-jährige Fluglehrer und der 45-jährige Pilot, der seinen Flugschein für Fluggastbeförderung verlängern wollte, konnten sich selbstständig aus dem Helikopter befreien. Nach der Erstversorgung kamen beide in ein Krankenhaus. Dort wurden lediglich leichtere Verletzungen festgestellt. Die Männer, die beide aus Oberfranken stammen, sollten aber vorsorglich über Nacht in der Klinik bleiben.
Laut Polizei war am Freitag noch unklar, warum genau der Helikopter verunglückt ist. Den entstandenen Sachschaden schätzten die Ermittler auf 150 000 Euro.
RENTWEINSDORF
Hubschrauberabsturz bei Flugübung
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