zurück
Brünn
Hoher Sachschaden bei Wohnhausbrand im Eberner Stadtteil Brünn
Vermutlich ein technischer Defekt war Auslöser für den Feuerwehreinsatz am Dienstag. Der Schaden ist enorm. Dass sich niemand Verletzungen zuzog, hat einen einfachen Grund.
Einen Sachschaden von rund 100 000 Euro verursachte ein Brand in diesem Wohnhaus in Brünn, den vermutlich ein technischer Defekt an der Heizung auslöste. 
Foto: Christian Licha | Einen Sachschaden von rund 100 000 Euro verursachte ein Brand in diesem Wohnhaus in Brünn, den vermutlich ein technischer Defekt an der Heizung auslöste. 
Christian Licha
 |  aktualisiert: 15.02.2024 21:56 Uhr

Zu einem schadensträchtigen Brand kam es am Dienstagnachmittag im Eberner Stadtteil Brünn. Vermutlich war ein technischer Defekt an der Heizung dafür verantwortlich. Verletzte gab es jedoch glücklicherweise keine.

Gegen 15.45 Uhr schlugen die Rauchmelder an. Dank dieser lautstarken Warnung konnten die Bewohner des Anwesens in der Straße "Am Schind" das Gebäude unversehrt verlassen. Nach Eingang des Notrufes alarmierte die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt die Freiwilligen Feuerwehren aus Brünn, Ebern, Unterpreppach und Pfarrweisach, die in der Folge mit 50 Einsatzkräften schnell vor Ort waren.

Ursache für den Brand war vermutlich ein technischer Defekt

Vermutlich ein Fehler in der elektrischen Steuerung des Heizungspuffers löste einen Schwelbrand im Erdgeschoss aus. Dieser griff auf die Holzdecke und die Elektroverteilung über, wie der als Einsatzleiter fungierende Kreisbrandmeister Jonas Ludewig gegenüber dieser Redaktion berichtete. 

Insgesamt waren sechs Trupps Atemschutzgeräteträger bei dem langwierigen Einsatz gefordert.
Foto: Christian Licha | Insgesamt waren sechs Trupps Atemschutzgeräteträger bei dem langwierigen Einsatz gefordert.

Den Brandherd an sich hatte die Feuerwehr schnell gelöscht, jedoch gab es eine starke Rauchentwicklung, wodurch sämtliche Räume des Hauses in Mitleidenschaft gezogen wurden. Dies zog für die Feuerwehren eine sehr aufwendige Belüftung nach sich. Außerdem musste der defekte Heizungspuffer mit insgesamt 10 000 Litern Inhalt von der Feuerwehr entleert werden.

Sachschaden geht in den sechsstelligen Euro-Bereich

Insgesamt waren acht Trupps Atemschutzgeräteträger im Innenbereich tätig. Auch Kreisbrandinspektor Thomas Habermann unterstützte als Abschnittsleiter das Einsatzgeschehen, das sich bis Mitternacht hinzog. Vor Ort machte sich auch Eberns Bürgermeister Jürgen Hennemann ein Bild der Lage. Das Rote Kreuz war mit dem Einsatzleiter Rettungsdienst, Wolfgang Zweverink, und einem Rettungswagen anwesend, der aber letztendlich nicht benötigt wurde.

Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar. Wie an der Einsatzstelle zu erfahren war, hat die Familie schon eine vorübergehende Unterkunft im Dorf gefunden. Nach den ersten Erkenntnissen der Polizei beläuft sich der Sachschaden auf mindestens 100 000 Euro.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Brünn
Christian Licha
Freiwillige Feuerwehr
Jürgen Hennemann
Polizei
Rotes Kreuz
Sachschäden
Schwelbrände
Technische Störungen und Defekte
Thomas Habermann
Wohnhausbrände
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top