Der Gemeinderat hat gleich in seiner ersten Sitzung in diesem Jahr am Montagabend eine neue Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen und die Sicherung der Gehwege im Winter erlassen. Unter anderem wird darin auch der Einsatz von Salz und ätzenden Stoffen untersagt und lediglich bei besonderer Glättegefahr beispielsweise an Treppen zugelassen. Wer eine öffentliche Straße verunreinigt oder seiner Reinigungspflicht nicht nachkommt, kann demnach mit einer Geldbuße von bis zu 1000 Euro belegt werden. Die neue Verordnung gilt ab Februar und ist für 20 Jahre gültig. Zudem legte der Gemeinderat fest, welche Straßen im Winterdienst geräumt und gestreut werden.
Die Kirchenverwaltung Gädheim hatte im vergangenen Jahr 8321 Euro für die Begasung des Kirchenschiffs zur Beseitigung des Holzwurms ausgegeben und nun einen Zuschuss beantragt. Zwar hatte Bürgermeister Peter Kraus vorgeschlagen, freiwillig zehn Prozent der Kosten zu übernehmen, obwohl der Antrag erst nachträglich eingereicht wurde. Doch die Mehrheit des Gemeinderats lehnte den Vorschlag mit 10:3 Stimmen ab.
Bei der Dorferneuerung Ottendorf haben sich alle vier Arbeitskreise mit interessierten Bürgern getroffen. Die Resonanz sei positiv gewesen. Allerdings wartet die Gemeinde nach wie vor auf eine Information der Diözese bezüglich der Außenrenovierung der Pfarrkirche. Erst dann kann entschieden werden, ob die Gemeinde in ein punktuelles oder ein umfassendes Verfahren gehen kann.
Peter Kraus gab bekannt, dass die Allianz Main & Haßberge eine Veranstaltung für Vereine zur Aufklärung über die Datenschutz-Grundverordnung plane. Auch sollten Schulungen für die Bauhofmitarbeiter angeboten sowie ein gemeinsamer Sicherheitsbeauftragter ernannt werden. Vorgesehen sei weiter, Aussichtspunkte zu schaffen, die in ein Wander- und Fahrradwegenetz aufgenommen werden sollen.
Rückblickend bezeichnete Kraus den Neujahrsempfang in Ottendorf trotz des miserablen Wetters als vollen Erfolg. „Fast 100 Bürger fanden den Weg auf den schön beleuchteten Hirtenplatz in Ottendorf und es gab wieder viele gute Gespräche und von allen Seiten ein herzliches Dankeschön für diese Veranstaltung“, teilte er mit.
Er berichtete auch, dass die Einspeisevergütung für die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Grundschule in Gädheim für 2018 rund 17 000 Euro betragen habe. Außerdem konnten durch die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED im Gemeindeteil Gädheim im Jahr 2018 rund 1634 Euro eingespart werden.
Die Planungen für den neuen Bauhof mit Feuerwehrgerätehaus in Gädheim schreiten voran und laut Kreisbrandrat Ralf Dressel ist die Planung „sehr gelungen“. Bevor der Förderantrag bei der Regierung von Unterfranken gestellt wird, findet noch ein Termin mit dem „Fachberater Feuerwehr“ der Regierung am Bauplatz statt.
In dieser Woche findet eine Ortseinsicht mit einem Zimmermannsbetrieb am Glockenstuhl der Kirche Greßhausen statt. Eine Glockensachverständige der Diözese hatte festgestellt, dass der Glockenstuhl auf seine Standfestigkeit überprüft werden muss.
Am neuen Friedhof in Gädheim wird sich eine Fachfirma vor Ort ein Bild von der geplanten Entfernung der Bodendecker machen und ein Angebot unterbreiten.
Seit Anfang des Jahres ist die neue Homepage der Gemeinde und der VG online. Aktuell sind noch nicht alle Inhalte eingestellt, dies soll aber im Lauf der nächsten Tage geschehen.
Der Bürgerdienst „Bürger helfen Bürgern“ kommt ebenfalls langsam in Fahrt. Im Lauf des Februars soll eine weitere Infoveranstaltung mit allen Helfern stattfinden. Auch in diesem Jahr wird die Gemeinde wieder mit einer Jugendgruppe an der 72-Stunden-Aktion des BDKJ vom 23. bis 26. Mai teilnehmen.
