Bereits zum 29. Mal wagten sich am Freitagabend Schülerinnen und Schüler der Musikschule Hofheim auf die Bühne, um ihren Eltern, Großeltern und zudem vielen anderen interessierten Zuhörern ihr musikalisches Können zu demonstrieren.
Martin Hofmann, der Leiter der Musikschule, mit insgesamt derzeit 13 Lehrern, sagte, er freue sich jedes Jahr „wie ein Schnitzel“ auf die Veranstaltung. Bürgermeister Wolfgang Borst bezeichnete die Musikschule als wichtigen Standortfaktor für die Stadt Hofheim.
Schüttbau als idealer Ort
Durch das Musikspielen werde man schlauer, Synapsen im Gehirn würden sich verbinden. Für die Veranstaltung gebe es keinen besseren Ort als den Schüttbau, der im nächsten Jahr vom Bezirk wieder auf die Stadt Hofheim als Träger zurück gehe. In einem Grundsatzbeschluss wurde bereits festgelegt, dass auch künftig kulturelle Angebote dort stattfinden werden, berichtet Borst weiter.
Viele Musikrichtungen
Kurzweilig und teils humorvoll führte Musiklehrer Thomas Rappelt durch den Abend, an dem die Musikschüler mitunter auch ein wenig Schützenhilfe durch ihre Lehrerinnen und Lehrer erhielten.
Weihnachtliche Musikstücke wie „Schneeflöckchen“, „Stille Nacht“ oder „Süßer die Glocken nie klingen“ wurden ebenso gespielt wie klassische Werke von Chopin, Brahms oder Mozart. Aber auch moderne Lieder und Chansons kamen nicht zu kurz, wie „Bedingungslos“ von Sarah Conner oder „Happier“ von Ed Sheeran.
Selbst eine Eigenkomposition („Der Fluss“) wurde von einer Schülerin auf dem Flügel vorgetragen. Neben dem Flügel kamen auch Gitarre, Keyboard, Klarinette, Querflöte, Saxophon, Schlagzeug, Tenorhorn, Trompete und Posaune zum Einsatz.
Die jungen Musikanten erhielten nach ihrem Auftritt frenetischen Applaus des Publikums, das kurzweilige zweieinhalb Stunden erlebte.