
Seine erste Stadtratssitzung leitete Hofheims neuer Bürgermeister Alexander Bergmann am Montag im Schüttbau souverän. Dem ältesten Gremiumsmitglied, Konrad Spiegel, war es vorbehalten, dem neuen Rathauschef den Amtseid abzunehmen. Kurt Sieber rückt für Bergmann in den Stadtrat nach. Auch er legte den Amtseid ab und wird die Arbeit von Bergmann in mehreren Ausschüssen übernehmen.
Einstimmig votierte der Stadtrat für den Beitritt zur Initiative "Lebenswerte Städte und Gemeinden". Die Initiative wurde im Juli 2021 von den Städten Aachen, Augsburg, Freiburg, Hannover, Leipzig, Münster und Ulm gegründet. Sie setzt sich laut ihrer Homepage gegenüber dem Bund dafür ein, dass die Kommunen selbst darüber entscheiden dürfen, wann und wo welche Geschwindigkeiten oder Tempo-30-Zonen angeordnet werden. Ziel ist die Schaffung von lebendigen, attraktiven Städten durch lebenswerte öffentliche Räume, zu denen auch Straßen und Plätze gehören. Im Landkreis haben sich bereits mehrere Kommunen der Initiative angeschlossen.
Solarpark: Wertschöpfung soll im Landkreis bleiben
Die Firma Südwerk plant den Bau einer Freiflächen-Photovoltaikanlage nordöstlich der Mittelmühle zwischen Rügheim und Römershofen auf einer Fläche von 8,3 Hektar. Es ist geplant, dass Südwerk nach Fertigstellung der Anlage diese an die GUT (Gesellschaft zur Umsetzung erneuerbarer Technologien im Landkreis Haßberge) übergibt und so die Wertschöpfung im Landkreis bleibt. Die Ackerzahl liege im Baugebiet unter 38 und die Maximalbebauung von zwei Prozent der Ackerflächen sei noch nicht erreicht, informierte Bergmann. Das Gremium gab mit einem einstimmigen Aufstellungsbeschluss den Startschuss für das Vorhaben.
Die Schilder für den geplanten historischen Stadtrundgang liefert die Firma Dauelsberg aus Hofheim. Sie war der einzige Anbieter. In das ehemalige Krankenhaus in Hofheim, das dem Landkreis gehört, ziehen am Dienstag 13 Geflüchtete aus Afghanistan ein. Da der Freundeskreis Asyl bei der Betreuung der Flüchtlinge an seine Grenzen stößt, ist jede Mithilfe willkommen. Helferinnen und Helfer können sich bei Asylkoordinatorin Kerstin Brückner im Bürgerzentrum melden unter der Telefonnumer 09523-5033725.