
Gestartet wurde die jüngste Stadtratssitzung von Königsberg mit einer Änderung in der Geschäftsordnung der Stadt. So leitet nun auch in der Verwaltung der Stadt endgültig die digitale Form der Informationen ein. Denn unter anderem durch verschiedene im Bayerischen Digitalgesetz erlassene Veränderungen wurden für die Kommunen die Voraussetzungen für eine ausschließliche digitale Bekanntmachung von Satzungen geschaffen. Von dieser Neuerung wurde auch die Stadt Königsberg durch das Landratsamt Haßberge in Kenntnis gesetzt.
Diese Neuerung erleichtert die amtlichen Bekanntmachungen in der Praxis. Dafür muss von der Stadt Königsberg jedoch die Geschäftsordnung geändert werden. Das erfolgte in der Sitzung, in der der Stadtrat einstimmig beschloss, dass in Zukunft Satzungen und Verordnungen im digital veröffentlichten Amtsblatt der Stadt Königsberg über das Internet unter (https://www.koenigsberg.de/amtsblatt) amtlich bekannt gemacht werden. Der Aushang in den Schaukästen wird vorübergehend auch noch beibehalten.
Im zweiten Punkt ging es um den neuen Dorfplatz im Stadtteil Römershofen. In der Stadtratssitzung am 14. November 2023 wurde seitens einer Vereinsgemeinschaft in Römershofen dem Stadtrat vorgestellt, im dortigen Stadtteil einen Dorfplatz in Eigenregie und mit Eigenleistung zu gestalten. Dazu wurde an das Gremium der Antrag herangetragen, für diesen Bau eine Zuwendung von maximal 45.000 Euro für die Baumaterialien zur Verfügung zu stellen.
Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen und die Initiative sehr begrüßt. Der Bau des Platzes wurde inzwischen begonnen. Dabei hat sich aber herausgestellt, dass einige zusätzliche Kosten anfallen werden, die die ursprünglich geplanten Gesamtkosten von 45.000 Euro übersteigen. Gründe dafür sind mehrere Asphaltstärken, ein in eine falsche Richtung gehendes vorhandenes Gefälle sowie die Absicherung des Dorfplatzes.
Der Gesamtbetrag der zusätzlich anfallenden Kosten für Materialien und besondere Arbeitsvorgänge beläuft sich auf rund 6000 Euro. Die Vereinsgemeinschaft Römershofen bittet deshalb darum, die zugebilligte Zuwendung von 45.000 Euro auf 51.000 Euro zu erhöhen. Diesem Antrag stimmte der Stadtrat zu. Die Mittel werden in den Haushalt 2024 der Stadt eingestellt.