Am Freitag überreichte Bayerns Wirtschafts- und Medienministerin Ilse Aigner im Theater Regensburg 60 Prämienurkunden an Kinobetreiber aus ganz Bayern für ihre herausragenden Programme. Auch das Capitol aus Zeil von Bruno Schneyer gehörte zu den Preisträgern.
In ihren Reden gingen die Ministerin und Klaus Schaefer, Geschäftsführer des FilmFernsehFonds Bayern, auf die Situation der Filmtheater angesichts des Mainstreams und der digitalen Angebote ein.
„Gerade wer nicht auf Mainstream und Masse setzt, hat unsere Unterstützung ganz besonders verdient“, sagte Staatsministerin Ilse Aigner. Gänzlich am Markt könnten die Betreiber der Filmtheater nicht vorbeigehen. Aber sie könnten etwas in den Markt hineinbringen. Ebenso ging Ministerin Aigner auf die Verbreitung der Filmtheater ein. Es gebe so viele Kinos in Bayern wie in keinem anderen Bundesland, auch in Orten unter 20 000 Einwohnern. „Ich habe gerne Kinos im Land und ganz besonders auf dem Land“, sagte Aigner in ihrer Rede.
Klaus Schaefer ging auf die Angebote ein, die eine Konkurrenz zum Kino bilden. „In der heutigen Zeit der vielen digitalen Möglichkeiten ist es wichtiger denn je, sich im Kino zu treffen und zusammen Filme zu schauen“, resümierte er. Bei der Preisverleihung wurde jedes einzelne ausgezeichnete Kino individuell gewürdigt und erhielt aus den Händen der Staatsministerin die Urkunde als Anerkennung für die gute Kinoarbeit. Die Spitzenprämie erhielt die Filmgalerie Bad Füssing.