Auch wenn es so mancher noch nicht wahrhaben möchte: Der Sommer ist nun auch offiziell vorbei: Gestern war kalendarischer Herbstanfang.
Und jeder, der es noch nicht getan hat, sollte sich langsam Gedanken machen über den Brennstoffeinkauf. Denn eines ist sicher: Je näher der Winter rückt, desto teurer werden erfahrungsgemäß Kaminholz, Pellets oder auch das Öl.
Ich habe jedenfalls schon vorgesorgt und muss mir keine Brennstoffangebote bei den umliegenden Händlern einholen oder im Internet nach günstigen Anbietern suchen. Dafür habe ich jetzt Zeit, mich mit wirklich wichtigen Fragen zu beschäftigen. Über eine, die sehr gut zum Brennstoffeinkauf für den Winter passt, bin ich unlängst gestolpert: Ist es möglich, ein ganzes Haus ausschließlich mit Teelichtern zu beheizen?
Die Antwort mag etwas verwundern, doch es würde tatsächlich funktionieren! Theoretisch zumindest. Denn so ein Teelicht hat mit 40 bis 50 Watt einen ganz erstaunlichen Heizwert. Folglich würden 100 gleichzeitig brennende Teelichter ausreichen, um ein kleines Einfamilienhäuschen beheizen.
Bei einer Brenndauer von fünf Stunden bräuchte es also rund 300 Teelichter am Tag, um die Zentralheizung komplett zu ersetzten. Im Monat wären das 9000 Stück, die ganze Heizsaison über etwa 50 000.
Die Sache hat allerdings gleich mehrere Haken: Erstens würden 300 Teelichter mindestens 20 Euro kosten – falls man sie überhaupt für diesen Preis bekommt. Da könnte man das Haus auch gleich elektrisch beheizen, was auch nicht teurer wäre.
Zweitens würde das Risiko eines Feuers bei so vielen gleichzeitig in mehreren Räumen brennenden Kerzen unkalkulierbar werden.
Und drittens sollte man auf eine wichtige, dafür nicht ganz billige Anschaffung keinesfalls verzichten, damit das Heizen mit den Teelichtern nicht tragisch endet: den Kauf eines hochwertigen Sauerstoffzeltes.