Kürzlich reisten Athleten aus 31 Nationen zum World Cup nach Österreich. Die Haßfurter holten in Bregenz im Grappling, Kickboxen und Boxen zweimal Gold, viermal Silber und dreimal Bronze.
Lea Romani aus Sand gewann im Grappling den Titel. Bei dieser Sportart sind keine Schläge erlaubt. Ziel ist es, den Kontrahenten zu Boden zu werfen und bestenfalls mit Hebel- oder Würgetechniken zur Aufgabe zu zwingen. So gewann die 15-Jährige den Weltmeistertitel bei den Frauen, indem sie ihre Kontrahentin mit einem Würger am Boden bezwang.
Auch der 27-jährige Julian Röhner holte den Weltmeistertitel im Grappling. Nach mehreren abgewehrten Würfen seines Kontrahenten aus Ungarn konnte der Haßfurter ebenfalls einen Würger ansetzen und den Kampf für sich entscheiden. Der gegnerische Athlet versuchte daraufhin noch, sich mittels eines illegalen Wurfes zu befreien. Da gewisse Techniken aufgrund des Verletzungsrisikos jedoch streng verboten sind, wurde der Ungar für die unsportliche Aktion disqualifiziert.
Francesco Sitzmann verpasste nach einem Grappling-Sieg und einer Niederlage im Finale knapp den Titel und wurde Vize-Weltmeister. Sebastian Frank bestritt bei der Großveranstaltung sein Debüt. Der 37-Jährige trat in zwei Grappling-Klassen an, schaffte es jedoch nicht, seine erfahreneren Kontrahenten aus der Ukraine sowie aus Ungarn im Finale bzw. im Halbfinale zu bezwingen. Er erhielt somit immerhin Silber und Bronze.
Marcel Berger holte in zwei Kickbox-Stilrichtungen nach vier hart erkämpften Siegen Platz zwei sowie Platz drei. Im Boxen bestritt der 17-Jährige sein Debüt, unterlag aber seinem Final-Kontrahenten nach Punkten und erhielt nochmals Silber.
Dustin Böttcher und Markus Wabnitz traten ebenso im Kickboxen an, wobei für Wabnitz Platz drei heraussprang. Die zwei Newcomer unterlagen jedoch in Duellen gegen Kämpfer aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz nach Punkten.
Extreme Arts Academy Trainer Denny Krüger lobt: "Wir wollten gegen die Besten antreten und eine starke Leistung zeigen. Das haben sowohl unsere Newcomer als auch unsere erfahreneren Kämpfer geschafft. Ich bin stolz auf das gesamte Team und freue mich natürlich sehr über zwei weitere Weltmeistertitel für Haßfurt."
Von: Denny Krüger (Leitung, Extreme Arts Academy)