Der Caritasverband für den Landkreis Haßberge bietet eine Angehörigengruppe an, die sich speziell an Partnerinnen und Partner, erwachsene Kinder, Kolleginnen und Kollegen oder Befreundete von Menschen mit einer Suchtproblematik richtet. Dies teilt der Caritasverband in einer Pressemitteilung mit, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.
„Die Gruppe bietet einen geschützten Raum für Erfahrungsaustausch und Informationen. Wer als Angehöriger von Menschen mit Suchtproblematik Unterstützung braucht, für den kann diese Gruppe eine hilfreiche Ressource sein“, erklärt Kursleiter Felix Rösch. Der Pädagoge berät Suchterkrankte im Landkreis Haßberge sowie Angehörige und kennt die Auswirkungen auf das Umfeld der Betroffenen: „Suchterkrankungen können auch für die Angehörigen zu einer großen Belastung werden. Diese versuchen oft im Alltag zu kompensieren, indem sie Verantwortung und Kontrolle für die Suchtkranken übernehmen und vergessen dabei häufig ihre eigenen Grenzen.“
In der fachlich begleiteten Angehörigengruppe finden die Themen Platz, die im Alltag leicht untergehen oder schwer anzusprechen sind: Warum verändert sich die Person nicht? Wann habe ich Zeit für mich? Was kann ich noch tun? Im fachlich begleiteten Austausch mit Menschen in ähnlichen Lebenssituationen können Ressourcen erschlossen und neue Perspektiven entwickelt werden.
Die Angehörigengruppe findet an acht Terminen jeweils dienstags von 16 bis 17.30 Uhr im Haus Sankt Bruno, Promenade 37, in Haßfurt statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Interessenten werden gebeten, sich unter Tel.: (09521) 926550 oder per E-Mail: anmeldung-gruppe@caritas-hassberge.de anzumelden.