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Wonfurt
Großalarm im Kreisabfallzentrum in Wonfurt: Erneut brannte dort der Restmüllbunker
Rund 100 Einsatzkräfte wurden zu dem Brand im Kreisabfallzentrum alarmiert. Vor allem die Nachlöscharbeiten dauerten etwas länger an.
Wieder einmal brannte es am Mittwoch im Kreisabfallzentrum in Wonfurt.
Foto: Christian Licha | Wieder einmal brannte es am Mittwoch im Kreisabfallzentrum in Wonfurt.
Christian Licha
 |  aktualisiert: 29.04.2024 02:43 Uhr

Ein Großaufgebot der Feuerwehr war am Mittwochnachmittag auf Einsatzfahrt in Richtung des Kreisabfallzentrums in Wonfurt. Wieder einmal brannte es dort im Restmüllbunker. Insgesamt rund 100 Feuerwehrmänner und -frauen waren in das Geschehen eingebunden, wie der stellvertretende Wonfurter Kommandant, Daniel Pfaff, in seiner Eigenschaft als Einsatzleiter mitteilte.

Gegen 13.45 Uhr hatte die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt mit dem Stichwort "B4 – Brand Industriebetrieb" die Feuerwehren aus Wonfurt, Steinsfeld, Unterschwappach, Hainert, Haßfurt und Untertheres alarmiert, ebenso die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL), den Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW) Haßfurt, den Rettungsdienst sowie die Polizei.

Mit einem Greifer wurde der Müll aus dem Bunker geholt und anschließend abgelöscht.
Foto: Christian Licha | Mit einem Greifer wurde der Müll aus dem Bunker geholt und anschließend abgelöscht.

Von Seiten der Kreisbrandinspektion unterstützten Kreisbrandrat Ralf Dressel, Kreisbrandinspektor Thomas Neeb sowie die Kreisbrandmeister Dominik Mroz, Klaus Oster und Fabian Hümmer den Großeinsatz.

Mögliche Glutnester mit Wärmebildkamera gesucht

Das Feuer war in einem im Restmüllbunker entstanden, in dem zuvor zerkleinerte Abfälle landen. Der Brand war schnell unter Kontrolle, jedoch zogen sich die Nachlöscharbeiten etwas. Mit einem Greifer musste der Bunker entleert und das Material mit der Wärmebildkamera auf eventuelle Glutnester kontrolliert werden.

Mit einer Wärmebildkamera suchten die Einsatzkräfte den zerkleinerten Restmüll nach Glutnestern ab.
Foto: Christian Licha | Mit einer Wärmebildkamera suchten die Einsatzkräfte den zerkleinerten Restmüll nach Glutnestern ab.

Vermutlich entstand der Brand durch feuergefährliche Gegenstände, die im Schredder zerkleinert wurden, erklärte der Technische Leiter des Kreisabfallzentrums, Christoph Schneider. So etwas lasse sich leider nicht verhindern, da es sich um Restmüll handele. Schneider lobte das schnelle Eingreifen der Feuerwehren, die stets nach dem Motto "Besser mehr alarmiert als zu wenig" handelten. Nach rund eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet.

 
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