Ein Großaufgebot der Feuerwehr war am Mittwochnachmittag auf Einsatzfahrt in Richtung des Kreisabfallzentrums in Wonfurt. Wieder einmal brannte es dort im Restmüllbunker. Insgesamt rund 100 Feuerwehrmänner und -frauen waren in das Geschehen eingebunden, wie der stellvertretende Wonfurter Kommandant, Daniel Pfaff, in seiner Eigenschaft als Einsatzleiter mitteilte.
Gegen 13.45 Uhr hatte die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt mit dem Stichwort "B4 – Brand Industriebetrieb" die Feuerwehren aus Wonfurt, Steinsfeld, Unterschwappach, Hainert, Haßfurt und Untertheres alarmiert, ebenso die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL), den Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW) Haßfurt, den Rettungsdienst sowie die Polizei.
Von Seiten der Kreisbrandinspektion unterstützten Kreisbrandrat Ralf Dressel, Kreisbrandinspektor Thomas Neeb sowie die Kreisbrandmeister Dominik Mroz, Klaus Oster und Fabian Hümmer den Großeinsatz.
Mögliche Glutnester mit Wärmebildkamera gesucht
Das Feuer war in einem im Restmüllbunker entstanden, in dem zuvor zerkleinerte Abfälle landen. Der Brand war schnell unter Kontrolle, jedoch zogen sich die Nachlöscharbeiten etwas. Mit einem Greifer musste der Bunker entleert und das Material mit der Wärmebildkamera auf eventuelle Glutnester kontrolliert werden.
Vermutlich entstand der Brand durch feuergefährliche Gegenstände, die im Schredder zerkleinert wurden, erklärte der Technische Leiter des Kreisabfallzentrums, Christoph Schneider. So etwas lasse sich leider nicht verhindern, da es sich um Restmüll handele. Schneider lobte das schnelle Eingreifen der Feuerwehren, die stets nach dem Motto "Besser mehr alarmiert als zu wenig" handelten. Nach rund eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet.