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Kreis Haßberge
Gravel Ride durch die malerische Natur
Mit geländegängigen Rennrädern unterwegs: Erster Schwalbe Gravel Ride in den Haßbergen.
Foto: Nino Hirschlein | Mit geländegängigen Rennrädern unterwegs: Erster Schwalbe Gravel Ride in den Haßbergen.
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 24.10.2021 03:03 Uhr

Am vergangenen Samstag fand in Kooperation mit dem Reifenhersteller Schwalbe der erste Schwalbe Gravel Ride durch die Haßberge statt. Gravelbikes sind einfach erklärt als „geländegängige“ Rennräder zu verstehen und gelten als einer der heißesten Trends auf dem Fahrradradmarkt der letzten Jahre. Durch Gravelbikes ging eine wichtige Zielgruppe für die Vermarkung der Haßberge hervor, die sich als erste Gravelregion Deutschlands bereits einen Namen in der Szene gemacht hat.

Bei dem Event am Samstag sollten die Haßberge laut Pressemitteilung des Haßberge Tourismus nun erneut in den Fokus der deutschen Gravelszene rücken und gleichzeitig allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit bieten, die technischen Innovationen des Reifenherstellers Schwalbe kennenzulernen.  

Nebliger Auftakt

Zu Beginn des Rides zeigte sich der Herbst bei nebligen und nasskalten acht Grad am Weingut Dr. Heigel in Zeil am Main noch von seiner ungemütlichen Seite. Schnell präsentierten die Haßberge den 40 Gravelerinnen und Gravelern aber bereits nach den ersten Höhenmetern ein wahres Naturschauspiel und zeigten sich von einer ihrer schönsten Seiten. „Das war schon eine unglaubliche Stimmung als wir auf der Hohen Wann durch den Nebel gebrochen sind und uns auf einmal die Sonne angestrahlt hat. Unten in den Tälern waberte noch der Nebel, oben war herrlichster Sonnenschein und die schon leicht gefärbten Blätter der vielen Laub- und Obstbäume haben richtig geleuchtet. Einmalig. Besser hätten wir es uns nicht wünschen können!“ so Jürgen Bergmann, Architekt aus Eichelsdorf und Roadkapitän der HGCC Haßberggravels.

Dass selbst bei einem genussorientierten Ride manchmal das Material versagt, tat der hervorragenden Stimmung keinen Abbruch – im Gegenteil. Dank der fachkundigen Betreuung und dem Einsatz des Begleitfahrzeuges waren nicht nur kleine Reparaturen schnell erledigt, sondern auch die isotonische Verpflegung bei jedem Stopp bestens vorbereitet. heißt es in der Mitteilung. So gravelte sich das 40-köpfige Teilnehmerfeld bei bester Stimmung von Zeil am Main über die Hohe Wann und Königsberg hinauf zur Burgruine Bramberg, um anschließend über den Rennweg und Ebelsbach an den Weinhängen des Abt-Degen-Weintals entlang zurück nach Zeil am Main zu kommen, wo sich alle auf die Weine und die Küche des Weinguts Dr. Heigel freuen durften.

Federweißen und Zwiebelkuchen

Zwischen Federweißen und Zwiebelkuchen, Kürbiscremesuppe und Silvaner wurde schließlich zusammen mit den Experten von Schwalbe noch bis weit in den Abend über Traktion und Wasserverdrängung, über Laufeigenschaften auf Schotter und Asphalt und natürlich über die Gretchenfrage, ob mit Schlauch oder schon ohne (tubeless), diskutiert. Für alle Beteiligten sei der Schwalbe Gravel Ride laut der Mitteilung ein gelungener Tag gewesen, sodass direkt der Wunsch nach einer Fortsetzung im nächsten Jahr aufgekommen sei. 

 
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