Die Grabfeldrallye in der 24. Auflage machte erstmals im Stadtgebiet Hofheim Halt. Genauer gesagt in den Stadtteilen Sulzbach/Fahresmühle: Auf dem Teilstück WP2 mussten die Rennteams ihr Geschick unter Beweis stellen.
In Schweinshaupten startete der Tross der Rallyeteilnehmer zur WP2. Rund 130 Teams stellten sich der Herausforderung. Mit dröhnenden Motoren ging es mit maximaler Geschwindigkeit durch das Ermetztal Richtung Sulzbach zum Etappenziel an der Fahresmühle.
Bevor die Fahrzeuge auf die Strecke gingen, gab es einen heftigen Regenschauer, die anspruchsvolle Strecke wurde dadurch nicht leichter zu bewältigen. Im Minutentakt wurden die Fahrzeuge ins Rennen geschickt, mit qualmenden Reifen und hohen Drehzahlen rasten die Teilnehmer auf der Betonstraße los.
In Sulzbach indes warteten zahlreiche Besucher auf das Eintreffen der Boliden. Spektakulär war die Einfahrt Richtung Dorfmitte: An der Spitzkehre legte so mancher einen stuntreifen „Drift“ hin, die Zuschauer bekamen einiges zu sehen.
Bedingt durch einige leichtere Unfälle kam es immer wieder zu Verzögerungen im Rennverlauf. Dies nutzen die Zuschauer zur kurzen Versorgungspause: Am Dorfplatz gab es Bratwürste und Getränke.
Mit auf die Strecke gingen neben der wertungsfreien „Histo-Klasse“ auch drei Fahrzeuge zur Streckenkontrolle, sie übermittelten der Rennleitung im direkten Dialog Gefahrenstellen und Unfallschwerpunkte. Aus Burgpreppach war dies das Team „Just Stop“ mit dem Piloten Peter Just und Beifahrer Otmar Kaiser.
„Wir fahren normales Renntempo, ganz regulär im Pulk der Teilnehmer“, erklärte Just auf Anfrage. Das Team „Just Stop“ selber fährt mit seinem Ford Escort bei deutschen Meisterschaften um Titel, Platz und Ehre, berichtete der Burgpreppacher. Die weiteren „Safety Cars“ waren ein BMW M3, gesteuert von Gerald Markert aus dem Raum Rhön-Grabfeld, sowie Niklas Hässler und Holger Suhl (Raum Bamberg) mit ihrem weißen Porsche.
Streckenschnellster auf dem Teilstück WP2 war das Team Ron Schumann und Nanett Centner mit einer Zeit von 5:16,8 Stunden.