Die Gemeinde Oberaurach hat sich zum dritten Mal am bayerischen Förderprogramm „Schnelles Internet“ beteiligt. Ziel war es, alle sogenannten „weißen NGA-Flecken“ (Bandbreite kleiner als 30 Mbit/s) im Rahmen der zur Verfügung stehenden Fördermitteln zu beseitigen.
Im nichtöffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstag wurde das Ergebnis des Auswahlverfahrens vom Planer Enrico Meierhof des Ingenieurbüros Reuther NetConsulting aus Bad Staffelstein vorgestellt. Der Gemeinderat hat daraufhin einstimmig beschlossen, Telekom Deutschland den Auftrag zum Breitbandausbau in Oberaurach zu erteilen. Die auszugleichende Wirtschaftlichkeitslücke liegt bei 1 317 139 Euro. Der Freistaat Bayern fördert die Maßnahme mit 891 858 Euro. Die Gemeinde Oberaurach übernimmt die restlichen 425 281 Euro der Kosten.
„Mit dem Beschluss wurde wieder ein großer Schritt für die Gemeinde Oberaurach im Bereich Breitbandausbau gemacht. Dies ist enorm wichtig, damit auch die Gemeinde Oberaurach den künftigen Anforderungen des digitalen Zeitalters gewachsen ist. Durch den Ausbau kommen wir der Gigabitgesellschaft ein entscheidendes Stück näher“, sagte Bürgermeister Thomas Sechser.
Insgesamt erhalten über 200 Gebäude in den Oberauracher Ortsteilen Tretzendorf, Trossenfurt und Fatschenbrunn bis zum Jahr 2022 einen Glasfaseranschluss bis ins Gebäude. Bereits heute können über direkte Glasfaseranschlüsse Bandbreiten von bis zu 1000 Mbit/s gebucht werden.