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Eltmann
Gewappnet für die nächsten Ziele
Die „Schulbeste“ Emilia Schnapp (Dritte von links) mit Direktorin Manuela Küfner und Sophia Diroll (Wirtschaft) sowie Bürgermeister Michael Ziegler und Philipp Muth, der seine herausragenden musikalischen Leistungen ausgezeichnet wurde.
Foto: Günther Geiling | Die „Schulbeste“ Emilia Schnapp (Dritte von links) mit Direktorin Manuela Küfner und Sophia Diroll (Wirtschaft) sowie Bürgermeister Michael Ziegler und Philipp Muth, der seine herausragenden musikalischen Leistungen ...
Günther Geiling
 |  aktualisiert: 02.08.2021 02:18 Uhr

"Die sechsstufige Realschule ist ein Erfolgsmodell und ist bekannt und beliebt wegen ihrer hohen Qualität. Unsere Wallburg-Realschule tut ihr Möglichstes, auch wenn die Umstände manchmal widrig sind, um diesem hohen Anspruch Genüge zu tun. Dies wird heuer in den sensationell guten Ergebnissen der Abschlussprüfung deutlich, auf die ihr, aber auch eure Eltern stolz sein können." Dies betonte Direktorin Manuela Küfner bei den Abschlussfeiern, die wegen der Corona-Krise und den Hygienebestimmungen für die vier Klassen einzeln durchgeführt wurden.

Direktorin Küfner erinnerte an die Schüler an die letzten sechs Jahre, wobei die letzten zwei Schuljahre komplett anderes gewesen seien mit Quarantäne, Distanzunterricht, vorzeitigem Abbruch des Praktikums, ohne Weihnachtskonzert oder auch ohne Weihnachtsfeier. All das mit weniger Kontakten und der Testerei habe die Pandemie eingebrockt. Der Tübinger Bildungsforscher Richard Göllner sei aber überzeugt davon, dass der Umgang mit der Corona-Krise gerade bei Schulabgängern auch zu einem Kompetenzgewinn geführt habe. "Eigenverantwortliches Lernen, Selbstorganisation und Selbständigkeit sind Schlüsselfertigkeiten, die ihr während des Distanzunterrichtes einüben musstet, die euch aber mit dem Blick auf das Ziel der Abschlussprüfung wesentlich weitergebracht haben."

"Auch wenn ihr ins noch Unbekannte hinausgeht, seid ihr bestens vorbereitet auf euer nächstes Ziel, sei es im Berufsleben oder weiterhin im Schulleben. Es liegt an euch, wie ihr mit dem Neuen und Unbekannten, vor allem auch mit Problemen und schwierigen Situationen umgeht." In diesem Zusammenhang stellte sie heraus, dass zwei Drittel der 86 Entlass-Schüler ihre Lehre in den verschiedensten Berufen beginnen, "aber auch ein Drittel, und das sind so viele wie noch nie, beginnt eine Weiterbildung am Gymnasium oder der FOS/BOS".

Rüstzeug erlernt

Bürgermeister Michael Ziegler gab seiner Freude Ausdruck, dass alle trotz des schwierigen Jahres die Schule erfolgreich gemeistert hätten. Deswegen brauchten sie sich auch keine Sorgen machen, bei den künftigen Herausforderungen zu bestehen. Das Rüstzeug habe man ja erlernt, und gerade in der Pandemie seien viele "Wandlungsprofi in der digitalen Technik" geworden.

Eine besondere Auszeichnung wurde dann den Klassenbesten zuteil. Schulbeste wurde Emilia Schnapp aus Zeil mit einem Notendurchschnitt von 1,08 aus der Klasse 10b, gefolgt von Mara Söldner, Eltmann mit 1,09 aus der Klasse 10 a, Mona Rüttinger, Rauhenebrach mit 1,23 aus der Klasse 10d sowie Anna Heusel aus Roßstadt und Lea Funke aus Rauhenebrach mit 1,25 aus der Klasse 10c.

Die Schulbesten in den einzelnen Fächern erhielten ebenfalls Auszeichnungen. Es waren dies Sophia Diroll, Dankenfeld (Wirtschaft); Pia Partosch, Unterschleichach und Mara Söldner, Eltmann (Mathematik); Emily Göppner, Eltmann (Kunst), Lea Funke , Rauhenebrach (Englisch), Anna Heusel, Roßstadt (Deutsch); Lukas Schütz, Viereth und Anna Heusel (Französisch); Mara Söldner, Eltmann (Physik); Philipp Muth Hallstadt, Frederik Timm, Limbach und Mia Buhl, Trossenfurt (Musik).

Gutes Zeugnis für die Schule

Schulbeste Emilia Schnapp stellte auch ihrer Schule ein sehr gutes Zeugnis aus mit den Worten "ich fand es hier sehr schön. Die Schule ist nicht zu groß, jeder kennt jeden und es geht hier richtig familiär zu." Mit ihren tollen Leistungen und einem Notendurchschnitt von 1,08 – eine Zwei und sonst überall "sehr gut" nutzt sie die Gelegenheit zu einer Weiterbildung am Gymnasium in Bamberg.

Für Niklas Hannakampf erfüllt sich der Traum bei einer Ausbildung bei dem Motorradhersteller KTM in Österreich.
Foto: Günther Geiling | Für Niklas Hannakampf erfüllt sich der Traum bei einer Ausbildung bei dem Motorradhersteller KTM in Österreich.

28 Prozent der Absolventen und Absolventinnen besuchen eine weiterführende Schule. Diese Quote liegt höher als in den früheren Jahren und hat vielleicht auch mit den eingeschränkten Praktikums-Möglichkeiten zu tun. 52 Prozent gehen in eine betriebliche Ausbildung und 18 Prozent beginnen eine Ausbildung an einer Berufsfachschule. Nur ein Schüler ist noch ohne Entscheidung.

Niklas Hannakampf aus der Klasse 10 c hat sich einen doch etwas ungewöhnlichen Ausbildungsplatz ausgesucht in weiter Entfernung zu seinem Wohnort Ebelsbach. Er wird seine Ausbildung im Hauptwerk von KTM in Mattighofen in Österreich beginnen, dem größten europäischen Motorrad-Hersteller und Weltmarktführer im Bereich der Geländesport-Motorräder. Niklas gesteht, dass er schon seit Jahren leidenschaftlicher Zweiradfahrer ist vom Mofa über den Roller bis zum Motocross fahren. 

Direktorin Küfner mit den besten Schülern aus der Klasse 10a Mara Söldner und Pia Partosch (von links).
Foto: Günther Geiling | Direktorin Küfner mit den besten Schülern aus der Klasse 10a Mara Söldner und Pia Partosch (von links).
 
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