zurück
KÖNIGSBERG
Geschichte der Skelette bleibt vorerst ein Geheimnis
Das Alter der an der Marienkirche gefundenen Knochen wurde auf rund 917 Jahre festgelegt.
Foto: Gerold Snater | Das Alter der an der Marienkirche gefundenen Knochen wurde auf rund 917 Jahre festgelegt.
Gerold Snater
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:56 Uhr

Eines vornweg: Die Geschichte der Stadt Königsberg muss vorläufig nicht neu geschrieben werden. Zwar ist das Alter der vor etlichen Jahren bei Arbeiten an der Marienkirche gefundenen Knochen inzwischen bekannt. Sie wurden durch eine C14-Untersuchung eines Kieler Instituts auf ein Alter von 917 Jahren (plus/minus 23 Jahre) eingeengt und somit auf die Zeitspanne von 1077 bis 1128 nach Christus datiert.

Wie, oder warum die Überreste eines menschlichen Skeletts aber zu dieser Zeit an der Marienkirche in die Erde gelangten, das wurde bei einer Versammlung des Arbeitskreises „Heimat und Geschichte“ am Donnerstagabend im „Haus der Geschichte“ in Königsberg nicht geklärt. Auch, wie und weshalb das dort von Professor Leopold Oelenheinz bei Umbauarbeiten um 1900 entdeckte Gräberfeld mit vielen Skeletten entstanden sein könnte, liegt weiter im Dunkel.

Der Referent, Oswald Tränkenschuh, und Hobbyhistoriker Wolfgang Fischer vertraten unterschiedliche Thesen. Das Fazit des Abends war, dass in dieser Hinsicht weiter geforscht werden muss und wird, um vielleicht doch einmal zu einer endgültigen Klärung zu kommen. Vorläufig hütet das Gräberfeld sein Geheimnis.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Königsberg
Gerold Snater
Marienkirchen
Wolfgang Fischer
wissenschaftliche Hypothesen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top