Gerhard Zösch bleibt Vorsitzender der Sander CSU. Ihm stehen die Stellvertreter Andrea Rippstein, Ute Lutz und Julian Müller zur Seite. Die Kasse führt Stephanie Böllner und als Schriftführer fungiert Frank Mahr. Dem erweiterten Vorstand gehören Bernhard Ackermann, Stefan Gebhardt, Thomas Kluczniak, Doris Kümmel, Johannes Kümmel, Bernhard Mahr, Thomas Mahr, Robert Wagner und Norbert Zeiß an. Kassenprüfer wurden Berthold Klauer und Werner Stumpf. Dies teil die Sander CSU in einer Pressemitteilung mit.
Bei der Jahreshauptversammlung hatte der alte und neue Vorsitzende laut Presseverlautbarung zunächst einen Überblick über die strukturelle Entwicklung seines Ortsverbandes gegeben. Dabei habe er deutlich gemacht, dass die Sander CSU mit über 100 Mitgliedern nicht nur zu den größten, sondern auch zu den jüngsten Verbänden im Landkreis gehört.
Im November runder Geburtstag
In seinem Rückblick auf die Landtags- und Bezirkstagswahl lobte Vorsitzender Gerhard Zösch die Mitglieder des Ortsverbandes, da sie bei der Plakatierung, Austragen von Wahlprospekten und als Wahlhelfer große Unterstützer waren. Der Einsatz habe sich auf jeden Fall gelohnt, da die CSU in der Gemeinde mit rund 50 Prozent sehr gut gewählt wurde. Zösch machte auch auf eine besondere Veranstaltung in diesem Jahr aufmerksam: Die Sander CSU feiert im November ihren 50. Geburtstag. Bereits am 3. Mai fährt der Ortsverband in den Landtag nach München, am 4. August ist Familientag auf dem Spielplatz „Melm“.
Dank an Berthold Klauer
Im Anschluss an die Wahlen bedankte sich der Gerhard Zösch bei den gewählten Mitgliedern für ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Besonderen Dank sprach er dem langjährigen Kassenverwalter Berthold Klauer für die vertrauensvolle Zusammenarbeit aus. „In den 28 Jahren als Kassier war auf Berthold Klauer und auch auf seine Frau Marianne immer Verlass“, würdigte der Vorsitzende.
Gemeinderätin Ute Lutz beleuchtete laut Pressemitteilung dann die wichtigsten Themen der letzten zwölf Monate im Gemeinderat und erwähnte dabei beispielsweise die Ehrenordnung, die die Gemeinde nun auf Initiative der CSU erlassen habe. Die Sander CSU möchte ferner erreichen, dass die Aussegnungshalle eine geeignete Heizung erhält. Leider wurde der Beschluss des Gemeinderates noch nicht umgesetzt, bemerkte Ute Lutz hierzu. Zum Schluss stellten die anwesenden Gemeinderäte fest, dass der CSU-Ortsverband und seine Gemeinderatsfraktion eine wichtige Einrichtung ist. Mit der Besetzung der Fraktion aus vielen verschiedenen Berufsgruppen, vor allem auch mit vier Frauen, werde sehr gute Arbeit für die Gemeinde geleistet. Mit Gerhard Zösch stellt die CSU den Zweiten Bürgermeister; der Sander Rathauschef Bernhard Ruß ist allerdings von der SPD.
Brexit statt Aschermittwoch
Als Ersatz für den traditionellen Aschermittwoch der Sander CSU zusammen mit dem Parteifreunden aus Zeil fand im Anschluss an die Jahreshauptversammlung eine Wahlveranstaltung mit dem unterfränkischen Spitzenkandidaten für die Europawahl, Christian Staat aus Büchold im Main-Spessart-Kreis, statt. Dazu gesellten sich auch Landrat Wilhelm Schneider und viele Parteifreunde aus dem Kreisgebiet.
Christian Staat gab als CSU-Kandidat für die Europawahl einen Einblick in seine tägliche Arbeit als Büroleiter bei EU-Kommissar Günther Oettinger
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In seinen Ausführungen stellte er drei wichtige Errungenschaften der EU heraus, die es zu erhalten gilt. Erstens Europa als Friedensunion und zweitens den europäische Binnenmarkt. Drittens gelte es, die EU zu stärken, um gemeinsam und einheitlich zu agieren. In der anschließenden Diskussion mit den Zuhörern stellte sich heraus, dass das Thema „Brexit“ auf großes Interesse stößt. Hier konnte Staat Hintergrundinformationen liefern und den Anwesenden die politische Arbeitsweise der EU näherbringen.
Manfred Weber als Chance
Staat schloss mit der Aufforderung, unbedingt zur Europawahl zu gehen, „denn ein Kommissionspräsident Manfred Weber aus Bayern wäre für uns alle eine einmalige Chance.“ Auch eine große Wahlbeteiligung sei von Nöten, um die Rechts-Populisten in Schach zu halten, denn diese Gruppierung könne für Europa großen Schaden anrichten.