Die MGH-Lichtstube macht dem Mehrgenerationenhaus Haßfurt, welches das Miteinander der Generationen fördert und neu belebt, alle Ehre: Jeden Mittwoch ab 14 Uhr kommen freiwillig Engagierte jeden Alters zusammen, um miteinander zu stricken und voneinander zu lernen. Man hilft einander bei schwierigen Strick- und Häkelanleitungen und berät sich gegenseitig über Maschenanschläge, Größenverhältnisse und Farbwahl.
Das gemeinsame Handarbeiten und der Austausch bieten einen niedrigschwelligen Zugang und fördern den Zusammenhalt untereinander. Dadurch wird deutlich, worum es beim Schwingen der Nadel vorrangig geht. Nicht um das reine Vermitteln von Handarbeitskenntnissen oder der Produktion von Socken, sondern um das Miteinander und die sozialen Kontakte.
Zweimal im Jahr veranstalten die freiwillig Engagierten der Lichtstube einen Basar im Mehrgenerationenhaus, bei dem sie die selbstgestrickten Sachen verkaufen. So auch kürzlich. Von bunten Socken über filigrane Lesezeichen bis zu kuscheligen Babygarnituren – die Vielfalt beeindruckte die Besucher*innen. Neben den Stricksachen gab es auch leckere Torten und Kuchen, die von freiwillig Engagierten des Mehrgenerationenhauses gebacken wurden. Die gemütliche Atmosphäre lud zum Verweilen ein und bot Raum für Gespräche und Begegnungen. Den Erlös des Basars wollen die freiwillig Engagierten der Lichtstube spenden.
Die MGH-Lichtstube, unter Trägerschaft des Bayerischen Roten Kreuzes, Kreisverband Haßberge, ist damit ein gelungenes Beispiel dafür, wie soziales Engagement und kreative Aktivitäten zusammenkommen können. Sie zeigt, dass Handarbeit nicht nur ein Hobby ist, sondern auch eine Möglichkeit, Menschen zu verbinden und so das Miteinander zu stärken.
Wer selbst Freude am Handarbeiten hat, es lernen möchte, aus Wolle etwas anzufertigen, oder einfach nette Gespräche sucht, der ist herzlich eingeladen, dabei zu sein.
Von: Hannah Baunacher (Duale Studentin, Mehrgenerationenhaus Haßfurt)