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BURGPREPPACH
Gemeinderat Burgpreppach stimmt für „Innen statt Außen“
bra
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:52 Uhr

Die vorhabenbezogene Änderung mit Erweiterung des Bebauungsplanes an der Bischwinder Straße nahm den größten Raum ein in der Sitzung des Burgpreppacher Gemeinderats. Eine Formalie.

Andreas Dellert von der Verwaltungsgemeinschaft Hofheim berichtete von den Stellungnahmen des regionalen Planungsverbands und der Regierung von Unterfranken. Hier wurde vor allem das Problem der Zersiedelung gesehen, da es sich bei der Grundstücksfläche um ein Gelände handelt, das bisher im Außenbereich lag und keinen direkten Anschluss an die bestehende Bebauung hat.

Zustimmung für Bauvorhaben

Mit dem Bebauungsplan gehört der Grund künftig zum Innenbereich und somit kamen auch die dazugehörigen Bauanträge nochmals auf den Ratstisch, um neuerlich Zustimmung vom Gremium zu erfahren. Es gab aber auch einen neuen Bauantrag. In Burgpreppach plant soll eine landwirtschaftliche Maschinenhalle errichtet werden. Dem wurde zugestimmt.

Im vergangenen Monat sei man über ein neues Förderprogramm informiert worden, erklärte Dellert. Damit könnten städtebauliche Sanierungs- und ländliche Entwicklungsmaßnahmen in Gebieten, die eine negative Demografie-Entwicklung vorweisen, mit bis zu 90 Prozent gefördert werden. Knackpunkt hierbei ist, dass die Gemeinde sich verpflichte, dem Innenraum einer Gemeinde immer den Vorzug zu geben. Also Baulücken zu schließen, keine neuen Baugebiete auszuweisen, wenn sich innerorts Möglichkeiten bieten.

Zwar locken hier Fördergelder, einige im Gremium hatten aber Bedenken – schon, weil die Bedingungen nicht weiter ausgeführt wurden. Wie lange soll eine solche Vereinbarung gültig sein? Was passiert, wenn innerorts kein passendes Gelände gefunden werden kann?

Chancen für Sanierung des Rathauses

Bürgermeister Hermann Niediek war sich sicher, dass man dann bestimmt ebenso in den Außenbereich ausweichen könne. Schon jetzt sei die Zielsetzung der Gemeinde, erst bereits erschlossenen Grund zur Bebauung zur Verfügung zu stellen. Er sah in der Förderung Chancen für eine Sanierung des Rathauses. Am Ende der Diskussion stimmte das Gremium mehrheitlich der Aufnahme in die Förderinitiative „Innen statt Außen“ zu.

Dritter Bürgermeister Reinhold Klein hatte die Aufgabe, für das neue Baugebiet in Gemeinfeld einen Vorschlag für die Straßenbezeichnung in dem Baugebiet zu erarbeiten. Er hätte mit den Gemeinfeldern gesprochen – auch mit den Bauwerbern, die hier künftig leben wollen. Die alte Flurbezeichnung Estelbachfeld sei als zu lang erachtet worden. Die allgemein für gut befundene Bezeichnung sei „Am Estelbach“.

Abschließend wies Bürgermeister Niediek noch auf den am Wochenende anstehenden Gemeindefeuerwehrtag mit Tag der offenen Tür, in Burgpreppach, hin. Nach der Liveübertragung des Fußball-WM-Spiels um den dritten Platz, am Samstag, sei eine Schauübung anberaumt. Auch am Sonntag sei bei der Feuerwehr Festbetrieb. Er legte den Räten ans Herz der Wehr am Wochenende einen Besuch abzustatten.

 
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