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Kirchlauter
Gemeinde Kirchlauter prüft Zuschuss für Oskar-Kandler-Zentrum
Blick auf das bestehende 'Oskar-Kandler-Zentrum', das abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden soll. Nur der Teil für die Feuerwehr im linken Anbau soll erhalten bleiben.
Foto: Günther Geiling | Blick auf das bestehende "Oskar-Kandler-Zentrum", das abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden soll. Nur der Teil für die Feuerwehr im linken Anbau soll erhalten bleiben.
Günther Geiling
 |  aktualisiert: 16.09.2024 02:34 Uhr

Die Gemeinde Kirchlauter ist derzeit auf der Suche nach einer adäquaten Förderung des Neubaues des "Oskar-Kandler-Zentrums" und darüber berichtete vor dem Gemeinderat Kämmerin Simone Schor, weil bei ihr viele Anfragen eingingen und jeder den gleichen Wissensstand erhalten solle. Die Finanzierung des Neubaues des "Oskar-Kandler-Zentrums" bereitet derzeit der Gemeinde Schwierigkeiten, zumal im Haushaltsjahr 2024 im Verwaltungshaushalt nur ein Überschuss von 8774 Euro erreicht wurde.

Kämmerin Simone Schor betonte, dass im Falle einer Kreditaufnahme Änderungen im Verwaltungshaushalt und auch bei den kostenrechnenden Einrichtungen vorgenommen werden müssten. Der Neubau des Zentrums sei im Finanzplan für das Jahr 2025 mit 1,5 Millionen und 2026 mit einer Million Euro enthalten. Dazu müsse man bedenken, dass im nächsten Jahr durch den Beitrag zum ÖPNV die Kreisumlage noch einmal steige und auch Bewirtschaftungskosten in der Gemeinde.

Man habe an die entsprechenden Behörden Anfragen wegen einer Investitionsförderung gestellt, aber dabei keine Neuigkeiten erfahren. Auch MdL Steffen Vogel sei angefragt worden und seine Antwort: "Leider war es mir nicht möglich, ein attraktiveres Förderprogramm zu finden". Demnach wäre eine Förderung über die Dorferneuerung bis zu 500.000 Euro möglich, aber das gelte nur für die Sanierung bzw. den Erhalt von historischer Substanz. Außerdem sei man keine Förderkommune in der Städtebauförderung.

Den Vermögenshaushalt unter die Lupe nehmen

Kämmerin Simone Schor schlug vor, den Vermögenshaushalt unter die Lupe zu nehmen und zu schauen, ob man hier nicht dauerhaft etwas streichen könne, wenn es nicht zum Tragen komme. Lilo Stubenrauch (CSU) sprach von der "Quadratur des Kreises" bei den Finanzen und Uwe Derra (FW Kl) sah eine Lösung in einem "Nachtragshaushalt". Steffen Kandler (SPD) bedauerte, dass man gegen die Erhöhung der Kreis- und VG-Umlage nichts machen könne und die kleinen Gemeinden erdrossle. "Deswegen muss man kritisch nachfragen, wohin die Gelder fließen. Auch wir wollen unsere Ortschaften weiterentwickeln." Eva-Maria Schmitt (JL) verweis darauf, dass im Kreistag auch Bürgermeister vertreten seien und es nütze auch nichts, auf den Kreis zu schimpfen. Das veranlasste Bürgermeister Kandler zu der Aussage "wir brauchen keinen ÖPNV und kein Krankenhaus, dann stehen wir mit der Kreisumlage anders da".

Der Wunsch von Anwohnern mit Kleinkindern im Bereich der "Pettstadter Straße" und "an der Maas" führte zur Ausweisung einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h. Dies wurde aber auch für die Gemeindestraßen "Albrecht-Dürer-Straße", "Am Melm", "Armin-Knab-Straße", "Zeiler Weg", "Steinhauerweg", Sportplatzstraße", "Friedrich-Rückertstraße", Kirchenring" und "Dörliser Weg" bestätigt und mit 2 Gegenstimmern beschlossen

Die zwei Themen 'Feriendorf' und 'Förderung für den Neubau des 'Oskar-Kandler-Zentrums' stießen auf so ein Interesse bei den Bürgern, dass der Sitzungssaal fast aus den Nähten platze. An der Stirnseite des Ratstisches (5. von links) Bürgermeister Karl-Heinz Kandler, VG-Geschäftsleiter Mathias Stretz (3. von links) und Kämmerin Simone Schor (2. von links).
Foto: Günther Geiling | Die zwei Themen "Feriendorf" und "Förderung für den Neubau des "Oskar-Kandler-Zentrums" stießen auf so ein Interesse bei den Bürgern, dass der Sitzungssaal fast aus den Nähten platze.
 
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