Mit ihrem neuen Tanztheater "Zeitgewirbel" hat die Tanzgruppe "Magical Moves" bei ihrer Premiere im Gemeindezentrum ihre Besucher begeistert und sie im wahrsten Sinne des Wortes durch die Zeit, durch verschiedene Musikstile mit den unterschiedlichen Tänzen und auch den entsprechenden Kostümen gewirbelt. Dabei wurden das Publikum selbst mit in Reise in die Vergangenheit einbezogen und zollte am Schluss lang anhaltenden Beifall.

Das Gemeindezentrum in Breitbrunn war zu dieser Show bis auf den letzten Platz ausgebucht und die rund 40 Tänzerinnen gingen gut vorbereitet in ihre Premiere. Annkatrin Schleicher verwies auf die "Super Generalprobe, bei der alles geklappt hat", während Franziska Lurz von einer "positiven Aufregung und ich freue mich richtig darauf" sprach. Sie hatten sich ein Jahr lang auf dieses Event und diese Reise in die Vergangenheit vorbereitet.

Den Tänzen lag dabei eine Geschichte zugrunde, bei welcher die Tänzerinnen herausfinden mussten, wie sie wieder zurück zum Tanz finden. Dabei wurden sie gleich verwirrt durch ein sonderbares Utensil auf der Bühne mit Lautsprecher, die Uhr dreht sich zurück und in einem Nebeltanz fanden sie sich plötzlich im Berlin des Jahres 1954, wo Deutschland als Fußballweltmeister ausgelassen gefeiert wurde. Ganz selbstverständlich, dass auch die "Moves" mit schwingenden Röcken aus den Jahren 1920/24 erschienen und nach der Melodie des bekannten Ohrwurms "My Boy Lollipop" ihre Beine schwangen.

Geheimnisvolle Frau mit diabolischem Plan

Immer wieder grätschte jedoch eine geheimnisvolle Frau mit ihrem diabolischen Plan hinein, um diese Reise zu sabotieren. Plötzlich fand man sich wieder in einer pompösen "Villa von Schüle" in Augsburg, wo man mit der Prominenz ein großes Fest feierte. Charleston wurde hier getanzt und es wechselten neben den Tänzen auch die Kostüme in allen Farben und Variationen, je nachdem, ob man sich im Nachtkabarett oder in einer anderen Gesellschaft befand.

Ein ganz besondere Herausforderung waren die Darbietungen der Tänzerinnen auf der Bühne, die manchmal Schwerstarbeit darstellen und die athletischen Leistungen des Balletts manchmal mit Hochleistungssport vergleichbar machen. Neben den zahlreichen Hebefiguren forderten die Sprünge oder Spagate oft maximale Leistungen ab. Immer brandeten große Beifallsstürme der Zuschauer auf. Bekannte Hits und Ohrwürmer aus vergangenen Zeiten brachten eine ausgelassene Stimmung in den Saal.

So kann die Tanzgruppe "Magical Moves" gut gelaunt auf ihre weitere Tournee gehen mit Auftritten am 24. Februar in Untersteinbach, 6. März in Ebelsbach, 13. April in Rentweinsdorf und am 4. Mai noch einmal in Breitbrunn.