Immer regionale Projekte unterstützt der 2005 ins Leben gerufene Göller-Hilfsfonds. In diesem Jahr sind Kinder im Landkreis die Nutznießer von Projekten, die mit insgesamt 3500 Euro unterstützt werden. Franz-Josef und Max Göller überreichten gemeinsam mit ihren Vorstandsmitgliedern des Hilfsfonds Peter Niklaus und Manfred Just die Schecks an die Kindertagesstätte „Regenbogenhaus“ aus Haßfurt und an das Regiomontanus-Gymnasium Haßfurt für das MINT-Labor.
Ruheraum gegen Stress
Das „Regenbogenhaus“ wird derzeit erweitert, demnächst kann das ganze Haus wieder genutzt werden. Dann gibt es auch Platz für einen Raum, in dem die Kinder zur Ruhe kommen, sich entspannen oder konzentrieren können. „Kinder haben heute viel Stress“, erklärte Leiterin Susanne Schmid, umso wichtiger sei es, dass sie zur Achtsamkeit angehalten werden und Rückzugsräume haben. „Wir haben viele Angebote für Bewegung, Sport und Naturerlebnis, jetzt möchten wir noch diesen Ruheraum einrichten“. Das wird mit den 1500 Euro aus dem Göller-Hilfsfonds möglich.
Förderung der Naturwissenschaften
2000 Euro gehen an das MINT-Labor des Gymnasiums Haßfurt. MINT, das sind die Naturwissenschaftlichen Fächer. Weil es viele Schüler gibt, die sich beispielsweise bei „Jugend forscht“ engagieren und schon einige preisgekrönte Projekte am Regiomontanus-Gymnasium verwirklicht wurden, beantragte die Schule bei der EU Fördermittel für ein solches Labor. Die Förderung ist hoch, auch der Landkreis als Sachaufwandsträger unterstützt, doch werden auch Eigenmittel der Schule verlangt. „Und die dürften wir jetzt mit dieser Spende auch beisammen haben“, freute sich Rektor Max Bauer mit Marco Hartmann. Der betreut die „Jugend forscht“ Projekte. Mit dem Labor soll die Forschung an der Schule weiter verstärkt werden, ebenso die Werbung bei jüngeren Schülern für naturwissenschaftliche Themen und die Vernetzung mit der örtlichen Wirtschaft. „Aus dem Projekt Biogasanlage hat der Kooperationspartner Schaeffler einen Schüler direkt fürs Duale Studium übernommen“, berichtete Max Bauer.
Dank auch an „Spendensammler“
Max Göller dankte allen, die während des Jahres in den Göller-Hilfsfonds gespendet haben, so dass auch etwas ausbezahlt werden konnte. Da gab es beispielsweise runde Geburtstage, bei denen Geld gesammelt wurde, aber auch die „Cold Water Grill Challenge“, an der sich viele Gruppen beteiligten und einige, vor allem Fußballmannschaften, stifteten ihren Erlös in den Göller-Hilfsfonds. „Wir garantieren dank unserer ehrenamtlichen Verwaltung, dass das Geld ungeschmälert bei sinnvollen Projekten in der Region ankommt“, erklärte er gemeinsam mit seinem Vater bei der Spendenübergabe.