Seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 sind viele Menschen im Landkreis Haßberge gestorben. 78 Menschen starben infolge einer Corona-Erkrankung, andere unabhängig davon, wie das Landratsamt mitteilt. All diese Menschen verbinde, dass sie sich durch die Einschränkungen in der Pandemie häufig nicht von ihren Familien und Freunden verabschieden konnten. Auch für die Hinterbliebenen sei es schwer, angemessen zu trauern. Die Pandemie hinterlasse tiefe Spuren im Leben vieler Menschen.
Um den in der Pandemie Verstorbenen zu gedenken, richtet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Sonntag, 18. April, eine zentrale Gedenkveranstaltung aus. Auch Landrat Wilhelm Schneider sowie die Bürgermeisterin und die 25 Bürgermeister des Landkreises Haßberge werden sich dem Gedenken anschließen und an diesem Tag an alle Verstorbenen in dieser Zeit erinnern und gemeinsam trauern, wie es im Presseschreiben weiter heißt. "Wir wollen das Gedenken an die Verstorbenen stärker ins Bewusstsein rücken und den Hinterbliebenen unser tiefes Mitgefühl zum Ausdruck bringen", so Landrat Wilhelm Schneider.
Am 18. April werden um 13 Uhr fünf Minuten lang die Kirchenglocken läuten, außerdem werden vor den Rathäusern und dem Landratsamt die Flaggen auf Halbmast gehisst.