Bestrebungen, in Burgpreppach einen Dorfladen einzurichten, gibt es, seit der Edeka-Markt im vergangenen Jahr seine Türen für immer schloss. Etliche Variationen, wie und wo ein solcher Laden betrieben werden könnte, wurden durchdacht, verworfen und wieder aufgegriffen.
Dank des beherzten Engagements der Familie von Hugo, sie sind inzwischen Eigentümer des ehemaligen Gasthauses „Goldener Löwe“ geworden, konnten nun die umfangreichen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen abgeschlossen werden. Es ist ein Ladenlokal entstanden, in dem auf rund 100 Quadratmetern Waren des täglichen Bedarfs angeboten werden. Außerdem schließt sich rechter Hand, wenn man vor dem Gebäude steht, ein Begegnungsraum an.
Neben einer Vielzahl an Produkten für die tägliche Grundversorgung wird ein regionales Angebot an qualitativ hochwertigen Produkten im Dorfladen zu finden sein.
Das sind die regionalen Anbieter: Getränke Müller (Burgpreppach), Holzbackofenbrot Thomas Appel (Bischwind), Liköre und Schnäpse Rudolf Koch, Geflügelhof Schneider (Hohnhausen), Vier-Burgen-Blick-Hof mit Eier und Nudeln (Pfarrweisach), Metzgerei Schoppel (Frickendorf), Bäckerei Wiederroth (Pfarrweisach), Geflügelhof Niediek (Birkach), Teeladen Olching – Renate Vielhuber (Burgpreppach), Denscheilmann und Wellein Obst und Gemüse (Bamberg), Minges Kaffeerösterei (Breitengüßbach) und Naturlandhof Bayer (Kerbfeld).
Träger ist die AWO
„Gemeinsam mit dem Amt für Ländliche Entwicklung als Zuschussgeber für die Einrichtung und der AWO Ebern als Träger des Dorfladens, haben wir es geschafft, den Räumen ein neues Gesicht und Aussehen zu verleihen“, freut sich die Vorsitzende des Vereins „Heimat und Kulturtreff Markt Burgpreppach e. V.“, Marion Fleischmann–Hilton.
Nach den Eröffnungstagen am Donnerstag und Freitag (da ist das „Lädla“ von 9 bis 18 Uhr geöffnet) soll das Geschäft zunächst einmal bis Ende des Jahres täglich von Montag bis Freitag von 6.30 bis 18 Uhr, sowie Samstag von 6.30 bis 13 Uhr geöffnet sein. Danach werde man die Öffnungszeiten dem tatsächlich festgestellten Bedarf angepasst, erklärt die Vorsitzende.
Wiedersehen mit Dekan Bauer
An diesem Donnerstag, 23. November, wird das „Lädla“ erstmals seine Türen für die Kundschaft öffnen. Um 18 Uhr bekommen die neuen Verkaufsräume den kirchlichen Segen. Hier wird es auch ein Wiedersehen mit Dekan Peter Bauer geben, der sich – als er noch als Pfarrer in der Marktgemeinde wirkte – sehr für die Einrichtung eines Dorfladens eingesetzt hatte.
Am Freitag dreht sich ab 13 Uhr ein Nostalgie-Karussell und es gibt Luftballons und Zuckerwatte sowie Kaffee und Kuchen. Am Samstag dreht sich im neuen Dorfladen das Glücksrad und es könne viele Preise erspielt werden.
